Ausgerechnet gegen den Erzrivalen Lugano findet Ambri-Piotta keinen Weg, eine Serie in der Postseason zu gewinnen. Die Südtessiner sind dank einem 3:1 im Playoff-Viertelfinal, die Leventiner müssen «nachsitzen».
Ein Tor durch Santeri Alatalo, der bereits am Donnerstag in Ambri den wichtigen Ausgleich erzielt hatte, 14 Sekunden vor Ende des Startdrittels brachte Lugano den entscheidenden Vorteil, der lange Bestand hatte.
Danach waren die Biancoblu zwar das aktivere Team und hatten unter anderem bei einem Pfostenschuss von Dario Bürgler (24.) auch Pech, Luganos finnischer Goalie Mikko Koskinen liess sich jedoch erst in der zweitletzten Minute bezwingen. Er entschied das Duell gegen seinen Landsmann Janne Juvonen mit 32:21 Paraden klar für sich. Auf der anderen Seite traf Daniel Carr fünfeinhalb Minuten vor Schluss für das vorentscheidende zweite Tor. Ohne Goalie konnte Ambri nur noch durch Bürgler auf 1:2 verkürzen.
Für Ambri rächte es sich trotz einem guten Auftritt bitter, dass sie zuhause eine 4:0-Führung verspielt hatten, da ein Sieg ihnen im Rückspiel zumindest eine Verlängerung garantiert hätte. Es bleibt aber dabei: Ob Playoffs oder Play-In, sie können gegen Lugano keine Serie gewinnen. In der Qualifikation waren sie noch das Team gewesen, das nach den ZSC Lions am zweitmeisten Tore erzielt hatte.
Während sich die Luganesi nun auf den Viertelfinal gegen den Qualifikationszweiten Fribourg-Gottéron vorbereiten kann, geht es für Ambri bereits am Montag mit der zweiten Runde des Play-Ins um den letzten Playoff-Platz gegen Biel weiter.