In einem während 45 Minuten langweiligen Spiel setzte sich der SC Bern gegen Lausanne mit 4:3 nach Verlängerung durch. Lausanne rettete sich nach 0:2- und 1:3-Rückständen noch in die Verlängerung.
Dabei deutete lange alles auf einen weiteren problemlosen, unspektakulären Berner Sieg hin. Bern führte dank zwei Toren von Tristan Scherwey bis zur 45. Minute mit 2:0. Die Partie lebte bloss noch von der Spannung, ob Berns Goalie Leonardo Genoni zum sechsten Shutout diese Saison kommen würde.
Aber plötzlich war alles anders: Sandro Zangger verkürzte für Lausanne auf 1:2. Nur 15 Sekunden später erhöhte Mark Arcobello wieder auf 3:1. Aber die Lausanner kämpften nun wie die Löwen. Yannick Herren (48.) und Etienne Froidevaux (50.) glichen innerhalb von 115 Sekunden zum 3:3 aus. Dustin Jeffrey besass sogar die Gelegenheit, Lausanne noch in der regulären Spielzeit zum Sieg zu schiessen (52.).
Das Siegtor gelang 39 Sekunden vor Schluss der Verlängerung Gaëtan Haas. Haas entschied schon zum zweiten Mal diese Saison eine Verlängerung.
Bei Lausanne stand Cristobal Huet erstmals seit mehr als einem Monat wieder von Anfang an vor dem Lausanner Tor. Beim letzten Einsatz (am 2. Januar) hatte er gegen Zug seinen Kasten die letzten 15 Minuten lang sauber gehalten. Huet spielte gut, verlieh den wenig erfolgreichen Lausannern (nur vier Siege aus den letzten 13 Spielen) defensive Stabilität und kam zu 32 Paraden.
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