Bern kassiert einen weiteren Rückschlag, auch Top-Trio ZSC Lions, Fribourg-Gottéron und Zug verliere – die Fakten der Spiele vom Samstag.
Bern im Tief
Bern muss mehr und mehr um die direkte Playoff-Qualifikation (Top 6) bangen. Das Team von Startrainer Jussi Tapola liegt nach der dritten Niederlage in Serie, einem 4:5 nach Verlängerung zu Hause gegen Ambri-Piotta, nur noch auf dem 6. Tabellenplatz. Dominik Kahun rettete dem SCB mit dem 4:4 in der 58. Minute immerhin einen Punkt. Die Verlängerung dauerte nur 23 Sekunden, dann gelang Verteidiger Tim Heed der Siegtreffer für die Leventiner, die zuvor fünfmal in Folge auf fremdem Eis verloren hatten.
Fünfte Niederlage in Serie für Zug
Zug kann nicht mehr gewinnen. Der Schweizer Meister der Jahre 2021 und 2022 kassierte mit dem 1:5 Lugano die fünfte Niederlage in Serie. Vor heimischem Publikum verloren die Zentralschweizer zum siebenten Mal in den letzten acht Partien. Bis zur 33. Minute fielen keine Tore, dann sahen die Zuschauer vier Treffer innert 5:55 Minuten. Nur 41 Sekunden nach dem Zuger Ausgleich von Livio Stadler brachte Luca Fazzini die Luganesi zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung. 71 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Calvin Thürkauf mit einem Shorthander auf 3:1. Darauf hatte der zeitweise desolate EVZ keine Antwort, im Gegenteil. Für die Bianconeri war es im vierten Saisonduell mit Zug der erste Sieg.
Erneuter Auswärtssieg
Auch im vierten Saisonduell zwischen Fribourg-Gottéron und den SCL Tigers setzte sich der Gast durch. Die Emmentaler gewannen 5:3. Dario Rohrbach erhöhte im Schlussabschnitt innert 185 Sekunden von 2:1 (34.) auf 4:1 (45.) und sorgte damit für die Vorentscheidung. Während Fribourg zum dritten Mal in den letzten 14 Partien unterlag, feierte Langnau den siebenten Sieg in den vergangenen neun Spielen. Die Emmentaler liegen nun auf dem 10. Tabellenrang, der zur Teilnahme an den Play-In berechtigen würde.
Lakers mit wichtigem Sieg
Den Rapperswil-Jona Lakers drohte der Gang ins Playout. Nun aber scheinen die St. Galler gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben. Sie bezwangen Leader ZSC Lions zu Hause 4:2 und feierten den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen. Somit liegen sie nun neun Punkte vor dem Vorletzten Kloten. Maxim Noreau (32.) und Yannick-Lennart Albrecht (39.) schossen die Lakers mit zwei Powerplay-Toren 2:1 respektive 3:2 in Führung. Im letzten Drittel traf nur noch Verteidiger Emil Djuse zum 4:2 (45.). Die Lions, für die Denis Malgin zweimal erfolgreich war, liegen den Rapperswilern. Diese kamen zum sechsten Sieg in den letzten acht Duellen gegen die Zürcher, zum zweiten in dieser Saison.
Nutzloser Trainerwechsel
Der Trainerwechsel bei Kloten von Larry Mitchell zu Stefan Mair hat nichts gebracht. Zwar gewannen die Zürcher Unterländer das erste Spiel unter der Führung des Südtirolers, seither verloren sie aber nur noch. Das 0:5 zu Hause gegen Lausanne war die vierte Niederlage in Folge für den Vorletzten. Nicht nur das, Kloten erzielte in diesen vier Partien bloss ein Tor und muss nun so gut wie sicher das Playout gegen Ajoie bestreiten. Die Waadtländer schossen drei der fünf Tore im Mitteldrittel. Zuvor hatte der LHC, der Kloten zum vierten Mal in dieser Saison bezwang, auswärts dreimal in Serie verloren.
Ajoie beendet Niederlagenserie
Ajoie beendete mit dem 4:2-Heimsieg gegen Biel eine neun Spiele dauernde Niederlagenserie. Zweimal gaben die Jurassier einen Vorsprung preis, auf das 3:2 von Dmytro Timashov (51.) hatten die Gäste dann allerdings keine Antwort mehr. Kyen Sopa traf in der 55. Minuten noch zum 4:2. Damit setzte sich auch im vierten Spiel dieser beiden Teams in der laufenden Meisterschaft der Gastgeber durch.