Der SC Bern erringt den ersten Sieg im dritten Spiel unter seinem neuen Trainer Toni Söderholm ausgerechnet mit einem 3:1 beim souveränen Leader Genève-Servette.
Ambri bleibt heimschwach
Der Bieler Keeper Harri Säteri stoppte 34 Schüsse für seinen Shutout zum 2:0-Sieg in Ambri-Piotta. Biel kehrte nach vier Niederlagen zum Erfolg zurück und war erstmals nach einem Monat wieder auf fremdem Eis siegreich. Der Gamewinner (34.) war gleichzeitig das zehnte Saisontor von Jesper Olofsson. Ambri bleibt in seiner zweiten Saison im neuen Stadion nach Pluspunkten das zweitschwächste Heim-Team der Liga.
Vainio zweifacher Vorbereiter für Gottéron
Fribourg-Gottéron bewältigte das eher enttäuschende Ausscheiden in den Achtelfinals der Champions Hockey League mit einem 2:1-Heimsieg gegen das zuletzt vier Mal in Serie siegreiche Luagano. Der finnische Verteidiger Juuso Vainio glänzte für Gottéron als zweifacher Vorbereiter. Für Lugano realisierte Marco Müller mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich den fünften Skorerpunkt aus den letzten drei Spielen. Gottéron feierte am Ende den dritten Liga-Erfolg am Stück.
Ang alleiniger Shorthander-Leader
Mit mit zwei Toren innerhalb von 48 Sekunden durch Sami Lepistö und Samuel Erni realisierten die Emmentaler im Schlussdrittel die Wende zum 2:1-Sieg. Allerdings kassierten die Emmentaler nach ihren beiden Unterzahl-Gegentoren in Lugano auch am Freitag im Heimspiel gegen Kloten einen Shorthander. Jonathan Ang, der kanadische PostFinance-Topskorer von Kloten, realisierte mit dem frühem 1:0 den dritten Shorthander in der laufenden Saison und ist damit die alleinige Nummer 1 in dieser Rubrik. Die siegreichen Emmentaler teilten am Rande der Partie noch mit, dass der Erweiterungsbau mit dem zweiten Eisfeld, einer Athletikhalle, Gastronomie-Räumlichkeiten realisiert were. Die Einweihung ist für Herbst 2024 vorgesehen.
Loeffel eröffnet Skore zum 21. Mal
Ausgerechnet der ehemalige Servette-Verteidiger Romain Loeffel brachte den SC Bern beim 3:1-Erfolg bei Leader Genève-Servette in Führung. Es war die 21. Skore-Eröffnung des Schweizer Nationalspielers, die erste gegen Genève-Servette. Grossen Anteil am Erfolg der Gäste besass Goalie-Veteran Daniel Manzato, der erstmals seit knapp einem Monat wieder zwischen den Pfosten stand. Genève-Servette wurde nach vier Siegen in Serie gestoppt und verliess erstmals seit 20 Spielen das Eis ohne Punktgewinn. Vor Spielbeginn wurde noch das Trikot des langjährigen Klub-Captains und früheren Nationalverteidigers Goran Bezina (42) unter das Stadiondach der Les Vernets gehäng
Jurassier Pedretti bodigt Ajoie
Ausgerechnet der bei Ajoie zum Profispieler gereifte Jurassier Marco Pedretti war Doppeltorschütze für die Gäste. Letzten Sonntag hatte Lausanne bereits gegen die SCL Tigers nach einem 0:2-Rückstand noch gewonnen (3:2). Das unterlegene Ajoie kassierte die siebente Niederlage in Serie.
Telegramme
Ajoie – Lausanne 5:6 (3:2, 0:2, 2:1, 0:1) n.V.
4270 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Kehrli/Gurtner. – Tore: 11. (10:44) Brennan (Devos, Hazen/Powerplaytor) 1:0. 11. (10:58) Kevin Bozon (Bakos, Hauert) 2:0. 16. (15:07) Frick (Kenins, Heldner) 2:1. 17. (16:30) Pedretti (Tim Bozon) 2:2. 19. Bakos 3:2. 33. Almond (Marti) 3:3. 35. Sekac (Emmerton) 3:4. 54. Pedretti (Almond, Sidler) 3:5. 56. Gauthier (Hazen, Gauthier-Leduc) 4:5. 60. (59:13) Brennan (Gauthier, Devos) 5:5 (ohne Torhüter). 64. Tim Bozon (Salomäki) 5:6 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 3mal 2 plus 5 Minuten (Gernat) plus Spieldauer (Gernat) gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Devos; Kovacs.
Ajoie: Ciaccio; Gauthier-Leduc, Fey; Thiry, Brennan; Pouilly, Hauert; Rouiller; Kohler; Hazen, Devos, Schmutz; Bakos, Gauthier, Kevin Bozon; Huber, Frossard, Derungs; Arnold, Macquat, Vouillamoz.
Lausanne: Punnenovs; Gernat, Genazzi; Sidler, Frick; Heldner, Marti; Holdener; Kovacs, Emmerton, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Audette, Kenins; Tim Bozon, Almond, Pedretti.
Bemerkungen: Ajoie ohne Garessus, Romanenghi, Sciaroni (alle verletzt), Pilet (gesperrt) und Asselin (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Glauser, Jäger, Krakauskas, Maillard, Raffl, Stephan (alle verletzt) und Panik (überzähliger Ausländer). Ajoie von 55:45 bis 56:23, 57:58 bis 58:11, 58:56 bis 59:13, 60:45 bis 61:23 und 62:39 bis 63:38 ohne Torhüter.
Genève-Servette – Bern 1:3 (0:0, 0:2, 1:1)
7135 Zuschauer. – SR Tscherrig/Piechaczek (GER), Fuchs/Gnemmi. – Tore: 26. Loeffel (Colin Gerber, Ennis) 0:1. 32. Lindberg (Ennis) 0:2. 45. Colin Gerber (Lindberg) 0:3. 54. Praplan (Rod) 1:3. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Filppula; Loeffel.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Smons; Miranda, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Rod; Praplan, Pouliot, Omark; Antonietti, Jooris, Smirnovs; Bertaggia.
Bern: Manzato; Goloubef, Beat Gerber; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Pinana; Vermin, Bader, Scherwey; Fahrni, Sceviour, Moser; Bärtschi, Lindberg, Ennis; Fuss, Baumgartner, Ritzmann.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Vatanen (verletzt), Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Kahun, Lehmann (alle verletzt) und DiDomenico (gesperrt). Genève-Servette ab 56:45 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Kloten 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
5034 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Eriksson, Huguet/Wolf. – Tore: 2. Ang (Unterzahltor!) 0:1. 48. (47:50) Lepistö (Michaelis) 1:1. 49. (48:38) Erni (Saarela) 2:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 7mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Michaelis; Ang.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Diem, Eakin, Saarela; Sturny, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Salzgeber; Aeschlimann.
Kloten: Zurkirchen; Kellenberger, Reinbacher; Peltonen, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Kindschi; Schmaltz; Meyer, Aaltonen, Ruotsalainen; Marchon, Faille, Ang; Schreiber, Bougro, Simic; Obrist, Ness, Loosli; Spiller.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Rohrbach (gesperrt), Kloten ohne Lindemann und Steiner (beide verletzt). Kloten ab 57:13 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta – Biel 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)
6363 Zuschauer. – SR Hebeisen/Borga, Cattaneo/Duc. – Tore: 34. Olofsson (Froidevaux) 0:1. 51. Brunner (Künzle) 0:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Fabio Hofer.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Zündel, Burren; Fohrler, Isacco Dotti; Bürgler, McMillan, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Chlapik; Grassi, Kostner, Trisconi; Valentin Hofer, Marchand, Zwerger.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Delémont, Forster; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Fabio Hofer, Froidevaux, Olofsson; Brunner, Cunti, Künzle; Tanner, Schläpfer, Bärtschi; Reinhard.
Bemerkungen: Biel ohne Haas, Hischier und Schneeberger (alle verletzt). Ambri-Piotta ab 57:18 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Kloten 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
5034 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Eriksson, Huguet/Wolf. – Tore: 2. Ang (Unterzahltor!) 0:1. 48. (47:50) Lepistö (Michaelis) 1:1. 49. (48:38) Erni (Saarela) 2:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 7mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Michaelis; Ang.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Diem, Eakin, Saarela; Sturny, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Salzgeber; Aeschlimann.
Kloten: Zurkirchen; Kellenberger, Reinbacher; Peltonen, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Kindschi; Schmaltz; Meyer, Aaltonen, Ruotsalainen; Marchon, Faille, Ang; Schreiber, Bougro, Simic; Obrist, Ness, Loosli; Spiller.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Rohrbach (gesperrt), Kloten ohne Lindemann und Steiner (beide verletzt). Kloten ab 57:13 ohne Torhüter.