Die Rückkehr von Antti Törmänen in die Schweizer National League geriet zum Vollerfolg. Nach nur einem Training unter Törmänen gewann der EHC Biel das Heimspiel gegen den Lausanne HC mit 4:1.
Vor gut vier Jahren (22.11.2013) war Törmänen beim SC Bern als Meistertrainer nach einer 1:4-Niederlage gegen Biel entlassen worden. Nun kriegt der 47-jährige Finne im Seeland die zweite Chance als Cheftrainer in der Schweiz. Und gleich im ersten Spiel gelang es Törmänens neuem Team, die Differenz zum Playoff-Strich von drei auf sechs Punkte zu verdoppeln.
"Schmetterlinge im Bauch" habe er gehabt, meinte Törmänen nach dem Spiel. "Wir holten big points", so Törmänen. "Die Mannschaft zeigte, dass sie viel kann - und zwar nicht nur spielen, sondern auch aufräumen vor dem eigenen Tor. Und wir spielten nicht nur gut, sondern wir kämpften auch hervorragend."
Der EHC Biel zeigte bereits Ansätze der Spielweise, mit der Törmänen den SC Bern 2013 zum Meistertitel geführt hatte - obwohl die Handschrift des neuen Trainers sicher nach zwei Tagen noch nicht zu sehen sein kann. Biel fokussierte sich auf die Defensive. Lausanne, das vier der letzten sechs Spiele gewonnen und fünfmal gepunktet hatte, wurde souverän kontrolliert. Die Bieler arbeiteten viel und emsig. Und in der Offensive profitierten sie vom Glück des Tüchtigen.
Jan Neuenschwander brachte Biel schon nach 128 Sekunden in Führung. Im zweiten Abschnitt bauten Robbie Earl und Samuel Kreis die Führung innerhalb von 66 Sekunden auf 3:0 aus. Sämi Kreis hatte schon in Bern unter Törmänen gespielt. 59 Sekunden später gelang Dustin Jeffrey für Lausanne das Ehrentor. Der PostFinance-Topskorer profitierte dabei vom einzigen Fehler des Bieler Goalies Jonas Hiller an diesem Abend. In der 48. Minute stellte wieder Neuenschwander in Unterzahl mit dem 4:1 den Bieler Sieg aber sicher.
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