Die ZSC Lions kamen beim inferioren EHC Biel zu einem komfortablen 4:2-Sieg. Die erst im Schlussdrittel geforderten Zürcher profitierten von zahllosen Unzulänglichkeiten des Heimteams.
Biel kam in den ersten beiden Dritteln zu gerade mal drei Tormöglichkeiten und erleichterte überdies mit mehreren Eigenfehlern den Gästen den Weg zum Erfolg.
Chris Baltisberger, Roman Wick, Pius Suter und Fredrik Pettersson entschieden mit ihren Toren die Partie bereits bis zur 31. Minute. Pettersson verbuchte neben seinem zwölften Meisterschaftstor noch zwei Assists und war damit der Matchwinner der ZSC Lions. Erst im letzten Drittel erfolgte von Biel noch eine Reaktion mit 25:7 Torschüssen und zwei Treffern zur Verkürzung des Verdikts.
"Spieler überschätzen sich masslos"
Bei Biel ist die Lage nun vergleichbar prekär wie im Vorjahr, als man Kevin Schläpfer entlassen hatte. Aus den letzten elf Spielen holten die Bieler nur zwei Siege und insgesamt acht Punkte.
Gegenüber dem lokalen TV-Sender Hinweise TeleBielingue hatte Biels Headcoach Mike McNamara die Krise der Seeländer schon vor der jüngsten Schlappe nicht schöngeredet und betont: "Es gibt vier bis fünf Spieler im Team, die meine Anweisungen nicht befolgen." Schliesslich setzte Biels Sportchef Martin Steinegger im "Bieler Tagblatt" noch einen drauf mit seinem Urteil, dass sich mehrere Bieler Spieler "masslos überschätzen" würden.
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