Lausanne – Biel 2:3 Künzle trifft für Biel in der vorletzten Minute zum Sieg

SDA

15.11.2019 - 22:51

Biels Mike Künzle (links) und Luca Cunti bejubeln den späten Siegtreffer gegen Lausanne.
Biels Mike Künzle (links) und Luca Cunti bejubeln den späten Siegtreffer gegen Lausanne.
Source: Keystone

Lausanne kassiert mit einem 2:3 gegen Biel die dritte aufeinanderfolgende Niederlage sowie die vierte Schlappe aus den letzten fünf Direktduellen. Die Bieler verteidigen ihren zweiten Tabellenplatz.

Der Tabellenzweite Biel profitierte beim Siegestreffer von Mike Künzle in der vorletzten Minute von einem zu passiven Abwehrverhalten der Länderspiel-erfahrenen Lausanner Verteidiger Fabian Heldner und Lukas Frick.

Lausanne war schon zu Beginn der Partie extrem passiv aufgetreten, erwachte dann aber mit dem 1:2 zum Ende des Startdrittels durch Cory Emmerton. Die Waadtländer hätten dann im Mitteldrittel weit mehr als nur den 2:2-Ausgleich durch Joël Vermin zu Stande bringen können.

Für Vermin war es das vierte Tor und der fünfte Skorerpunkt aus den letzten vier Spielen. Die Vorarbeit leistete Lausannes Topskorer Dustin Jeffrey, der seinen 11. Skorerpunkt (2 Tore) aus den letzten sechs Spielen realisierte.

Bei Biel gab mit Stürmer Elvis Schläpfer der 18-jährige Sohn des langjährigen Bieler Trainers Kevin Schläpfer sein Debüt in der National League. Allerdings kassierte er in seinen ersten beiden Einsätzen im Startdrittel jeweils eine Strafe wegen hohen Stocks. Zunächst zwei plus zwei Minuten wegen der Verletzungsfolge von Cody Almond und danach zwei Minuten für das gleiche Vergehen ohne Verletzungsfolge gegen Lukas Frick. Lausanne konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Insgesamt erhielt Schläpfer 3:23 Minuten Eiszeit.

Telegramm:

Lausanne – Biel 2:3 (1:2, 1:0, 0:1)

8888 Zuschauer. – SR Wiegand/Vikman, Obwegeser/Schlegel. – Tore: 9. Cunti (Tschantré, Kessler) 1:0. 18. Pouliot (Ullström, Rajala/Ausschluss Traber) 0:2. 20. (19:13) Emmerton (Junland) 1:2. 27. Vermin (Jeffrey, Almond) 2:2. 59. Künzle (Kessler) 2:3. – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Rajala.

Lausanne: Boltshauser; Lindbohm, Frick; Heldner, Junland; Nodari, Genazzi; Grossmann; Bertschy, Emmerton, Kenins; Vermin, Jeffrey, Herren; Moy, Jooris, Almond; Traber, Froidevaux, Antonietti.

Biel: Hiller; Fey, Salmela; Rathgeb, Forster; Moser, Kreis; Sataric; Ullström, Pouliot, Rajala; Kessler, Fuchs, Künzle; Ulmer, Cunti, Tschantré; Schläpfer, Neuenschwander, Karaffa.

Bemerkungen: Lausanne ohne Leone (verletzt), Biel ohne Lüthi, Riat, Kohler, Gustafsson, Hügli und Brunner (alle verletzt) sowie Schneider (überzähliger Ausländer). – Verletzt ausgeschieden: 16. Jooris. – National-League-Debüt von Biel-Stürmer Elvis Schläpfer (18/Sohn von Kevin Schläpfer). – 59. Timeout Lausanne, ab 58:55 ohne Torhüter.

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