Mit vier Toren in 125 Sekunden (!) zum 4:1 drehte Kloten in Davos im ersten Drittel die Partie. Davon zehrten die Zürcher Unterländer bis am Schluss. Am Ende bezwang das Team von Kevin Schläpfer den HCD mit 6:2.
Letztmals benötigte im September 2003 ein Team weniger lang, um vier Tore zu schiessen. Bern erzielte damals in 112 Sekunden vier Treffer gegen Rapperswil-Jona. Den Rekord seit Einführung der Playoffs hält Lugano, das im Dezember 1985 gegen Davos in nur 84 Sekunden viermal jubelte.
Davos wirkte in dieser Phase zwischen der 9. und 11. Minute defensiv desorientiert. Zwei der vier Treffer musste Torhüter Joren van Pottelberghe auf seine Kappe nehmen. Nach dem vierten Gegentreffer wurde er erlöst und durch Gilles Senn ersetzt. Dieser hielt bis in die Schlussphase dicht. Erst in den letzten vier Minuten musste er sich von Matthias Bieber (57.) und Spencer Abbott (59.) noch bezwingen lassen. Für Bieber und Abbott waren es die jeweils zweiten Treffer an diesem Abend.
Das Tabellenschlusslicht aus Kloten gewann nach drei Niederlagen wieder einmal eine Partie. Davos auf der anderen Seite bemühte sich zwar, auch im Spiel gegen vorne passte aber wenig zusammen. Die Bündner, die den Anstrengungen der letzten Wochen (Spengler Cup) Tribut zollen, kassierten die vierte Niederlage in Serie.
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