Playoff-Viertelfinals Der EHC Biel schafft in Bern das Break

hle, sda

16.3.2023 - 22:29

Der EHC Biel bodigt den SC Bern ein zweites Mal wie Biels Toni Rajala in dieser Szene Berns Ramon Untersander.
Der EHC Biel bodigt den SC Bern ein zweites Mal wie Biels Toni Rajala in dieser Szene Berns Ramon Untersander.
Keystone

Biel schafft mit einem 4:2-Sieg beim SC Bern auf Anhieb das Break in den Playoff-Viertelfinals. Die Seeländer führen nun in der Berner Derby-Serie wie im Halbfinal von 2019 mit 2:0.

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Tino Kessler erzielt das siegbringende 3:1 im Startdrittel, in dem gleich fünf Tore fielen. Beide Teams zeigten sich da im Abwehrverhalten fehleranfällig.

Die Seeländer realisierten ihre ersten beiden Treffer zur 2:1-Führung innerhalb von 64 Sekunden. Beim 1:1-Ausgleich des Qualfikations-Zweiten aus dem Seeland hatte SCB-Keeper Philip Wüthrich einen haltbaren Abschluss von Toni Rajala passieren lassen. Auch beim vierten Bieler Treffer durch Fabio Hofer im Mitteldrittel hinterliess Wüthrich keinen unwiderstehlichen Eindruck.

Dabei hatte Bern einen Blitzstart dank Chris DiDomenico hingelegt, der bereits nach 80 Sekunden traf. Biel wendete das Blatt aber rasch mit drei Toren, ehe der SCB durch Ramon Untersander verkürzte.

In bislang vier Playoff-Duellen hatte Biel im Berner Derby gegen Bern ausnahmslos den Kürzeren gezogen, letztmals 2019 im Halbfinal (3:4 Siege). Damals lag der SCB wie jetzt in der Serie 0:2 zurück. Biel vergab dann beim Stande von 3:2 in der Serie zwei Matchpucks zum Final-Einzug. Der SCB zog in die Endausmarchung ein und erkämpfte sich seinen bis dato letzten Meistertitel.

Ob der SCB wie 2019 nochmals einen Weg zur Wende in der Serie findet? Aktuell scheinen die Vorteil klar auf Seiten der Seeländer zu liegen.


Bern – Biel 2:4 (2:3, 0:1, 0:0)

16'179 Zuschauer. – SR Hebeisen/Kaukokari (FIN), Obwegeser/Burgy. – Tore: 2. DiDomenico (Moser, Lindberg) 1:0. 14. (13:21) Rajala 1:1. 15. (14:25) Schneeberger (Brunner) 1:2. 18. (17:14) Kessler (Rathgeb) 1:3. 18. (17:57) Untersander (Kahun) 2:3. 36. Hofer (Rathgeb) 2:4. – Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (DiDomenico) plus Spieldauer (DiDomenico) gegen Bern, 3mal 2 plus 5 Minuten (Tanner) plus Spieldauer (Tanner) gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Rajala.

Bern: Wüthrich; Untersander, Teves; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Henauer; Colin Gerber, Beat Gerber; DiDomenico, Lindberg, Moser; Baumgartner, Kahun, Ennis; Vermin, Bader, Scherwey; Fahrni, Brügger, Ritzmann.

Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Hofer, Haas, Olofsson; Kessler, Sallinen, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Stampfli, Froidevaux, Tanner; Schläpfer.

Bemerkungen: Bern ohne Sven Bärtschi, Sceviour (beide verletzt), Gelinas und Karhunen (beide überzählige Ausländer), Biel ohne Hischier (verletzt) und Sheahan (überzähliger Ausländer). Bern von 56:54 bis 58:10 und ab 58:28 ohne Torhüter.