Der SC Bern macht seine Fans zumindest halbwegs glücklich. Die Berner gewinnen den Krisengipfel gegen Servette vor 12'723 Zuschauern mit 3:2 nach Verlängerung.
Diese Woche will sich der SCB mit Spielen gegen Servette, Langnau und Ajoie aus der Krise befreien. Der erste Schritt gelang: Bern, der Meister von 2019, machte gegen Servette, den Playoff-Finalisten von 2021, aus einem 1:2-Rückstand ein 3:2.
An der Tabellenspitze verlor Leader Fribourg den Spitzenkampf gegen Verfolger Biel mit 0:1. Gottéron führt die Rangliste bloss noch mit zwei Punkten Vorsprung auf Biel an.
Sechster Heimsieg für Ambri
Der HC Ambri-Piotta rannte gegen die SCL Tigers eine Viertelstunde lang einem Rückstand hinterher, gewann die Partie gegen die Emmentaler aber mit 3:1. Die Leventiner feierten im neunten Spiel in ihrer neuen Arena den sechsten Sieg. Johnny Kneubuehler und Dario Bürgler erzielten zu Beginn des zweiten Abschnitts innerhalb von 196 Sekunden die wegweisenden Tore vom 0:1 (9.) zum 2:1 (26.). Daniele Grassi stellte in der 58. Minute mit dem dritten Treffer den Sieg sicher.
Die Weichen wurden in der 25. Minute gestellt: Jesper Olofsson, der aktuell beste Skorer der Liga, scheiterte mit der besten Torchance der Langnauer an Benjamin Conz (29 Paraden), mit dem Gegenstoss gelang Bürgler das 2:1 für Ambri. Bei den SCL Tigers hütete Ivars Punnenovs (38 Paraden) wieder einmal das Tor.
Klare Sache für Lugano
Zur erwartet klaren Sache geriet die Partie in Lugano. Die Tessiner setzten sich gegen Schlusslicht Ajoie mit 4:1 durch. Schon nach 25 Minuten führte das Heimteam durch zwei Powerplay-Tore und einen Shorthander vor den Augen der langjährigen Lugano-Trainerlegende John Slettvoll mit 3:0.
Die Mannschaft von Trainer Chris McSorley bekundete mit Ajoie – anders als andere Teams – in dieser Saison bislang überhaupt keine Probleme. Schon die erste Partie in Pruntrut hatte Lugano 7:2 gewonnen.
Bei Lugano hütete zum zweiten Mal diese Saison der 33-jährige Kanadier Leland Irving das Tor. Die Premiere hatte Irving in Ambri mit 1:2 verloren. Drei Gegentore in 120 Minuten und eine Fangquote von fast 96 Prozent dürfen sich für Irving sehen lassen.