Nach der Absage 2020 Die Eishockey-WM 2026 findet in der Schweiz statt

sda

27.5.2022 - 12:50

War bei der letzten Heim-WM 2009 in Bern und Kloten der heimliche Star: Maskottchen Cooly.
War bei der letzten Heim-WM 2009 in Bern und Kloten der heimliche Star: Maskottchen Cooly.
Bild: Keystone

Einen Tag nach dem enttäuschenden Out in den Viertelfinals feiert Swiss Ice Hockey an der WM in Finnland einen sportpolitischen Erfolg. Wie erwartet vergibt der Weltverband die WM 2026 an die Schweiz.

27.5.2022 - 12:50

Nach der pandemiebedingten Absage der Titelkämpfe von 2020 in Zürich und Lausanne wird es das erste WM-Turnier auf Schweizer Eis seit 2009 sein. Damals wurde in Bern und Kloten gespielt, in vier Jahren sind Zürich (mit der neuen ZSC-Arena) und Freiburg als Austragungsorte vorgesehen.

Dass die Wahl am Kongress des internationalen Eishockey-Verbandes IIHF auf die Schweiz fiel, war letztlich reine Formsache, denn der einzige Gegenkandidat Kasachstan hatte seine Bewerbung kurzfristig zurückgezogen. Patrick Bloch, der CEO von Swiss Ice Hockey, bedankte sich nach der per Akklamation erfolgten Wahl bei der Versammlung für das Vertrauen.

Tampere und Riga springen 2023 ein

Eine kurzfristige Kandidatur für die wegen Russlands Krieg in der Ukraine freigewordenen WM 2023 kam für den Schweizer Eishockeyverband nicht infrage. Das im nächsten Jahr vom 12. bis 25. Mai in St. Petersburg geplante Turnier findet nun erneut im finnischen Tampere sowie in Lettlands Hauptstadt Riga statt.

Auch hier hatte der Spielort der dies- und letztjährigen WM am IIHF-Kongress keine Konkurrenz, da die als Aufsteiger feststehenden Ungarn und Slowenien mit der gemeinsamen Bewerbung kurzfristig einen Rückzieher machten.

U18-WM 2023 in der Nordwestschweiz

WM-Medaillen werden im nächsten Jahr trotzdem in der Schweiz vergeben, und zwar auf Stufe U18. Swiss Ice Hockey wird zum dritten Mal nach 2000 und 2015 die Titelkämpfe der zweithöchsten Nachwuchskategorie ausrichten. Noch zu bestimmen sind die beiden Spielorte im Nordwesten der Schweiz.

Reto Suri: «Die Schweiz ist trotzdem einen Schritt weiter»

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Die Schweizer Eishockeynationalmannschaft scheitert bereits zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale. Reto Suri zieht die Schweizer WM-Bilanz, nennt Gründe für das Aus und erklärt, weshalb die Schweiz trotzdem einen Schritt weiter ist.

26.05.2022

sda