National League Bern hält Playoff-Hoffnungen am Leben – Fribourg und Lausanne qualifiziert

SDA

28.2.2020 - 22:26

In der Verlängerung schiesst Berns Debütant Christian Thomas das einzige Treffer der Partie.
In der Verlängerung schiesst Berns Debütant Christian Thomas das einzige Treffer der Partie.
Source: Keystone

Der Sport ist um ein Unwort reicher: Geisterspiel! Das Rennen um den Qualifikationssieg und die Playoff-Plätze versprach Emotionen. Stattdessen fallen Vorentscheidungen unter Ausschluss des Publikums.

Keine Stimmung, keine Fans! Das braucht das Schweizer Eishockey nun wirklich nicht – schon gar nicht in der schönsten Phase der Meisterschaft. Nach dem Veranstaltungsverbot des Bundesrats vom Freitagvormittag werden die Klubs am Montag beschliessen, wie es mit den Playoffs weitergehen soll. Eines scheint nach dem Freitag klar: Geisterspiele können nicht die Lösung sein. Aber vorerst kommt es am Samstag in der letzten Qualifikationsrunde nochmals zu sechs Geisterpartien.

Fribourg und Lausanne trotz Niederlagen in den Playoffs

Viele Entscheidungen stehen noch aus. Die wichtigste, jene am Playoff-Strich, wurde vertagt. Aber für Meister Bern sieht es jetzt noch düsterer aus. Die Berner gaben beim 1:0 nach Verlängerung gegen Fribourg-Gottéron daheim einen Punkte ab, derweil Lugano bei den Lakers 4:1 gewann. Fribourg-Gottéron und Lausanne sicherten sich trotz Niederlagen die Playoff-Tickets Nummern 6 und 7. Bern kann die Playoffs im letzten Moment nur noch schaffen, wenn der SCB in Lausanne zwei Punkte mehr holt als Lugano im Heimspiel gegen Ambri.

Die ZSC Lions und der EV Zug spielen im Hallenstadion um den Qualifikationssieg. Zug hätte die Regular Season mit einem Drei-Punkte-Heimsieg über Langnau gewinnen können, setzte sich nach einem Rückstand bis 27 Sekunden vor Schluss aber erst im Penaltyschiessen 5:4 durch. Die ZSC Lions gingen in Biel leer aus (1:5). Biel ist das einzige Team, das vor der 50. Runde seinen Schlussrang schon kennt (5.).

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