National League Gottéron auch im Tessin souverän

sda

18.3.2024 - 22:46

Sandro Schmid trifft in der Resega einmal in Unterzahl.
Sandro Schmid trifft in der Resega einmal in Unterzahl.
Keystone

Fribourg-Gottéron reicht ein gutes zweites Drittel dafür, Lugano entscheidend zu distanzieren. Die Freiburger führen nach dem 4:1-Sieg im Tessin nun 2:0 in der Playoff-Viertelfinalserie.

Keystone-SDA, sda

Fribourg-Gottéron gehört zu den gefährlichsten Teams der National League, wenn es mit einem Mann mehr agieren kann. Den Beweis dafür erbrachten die Spieler von Christian Dubé auch am Montagabend in Spiel 2 der Playoff-Viertelfinalserie gegen Lugano. In der Resega waren 24. Minuten gespielt, als Lucas Wallmark vor dem Tor einen Pass von Topskorer Marcus Sörensen annahm, sich um die eigene Achse drehte und Mikko Koskinen im Tor Luganos keine Abwehrchance liess.

Die beiden Schweden haben grossen Anteil am sportlichen Höhenflug der Drachen, der keineswegs nach diesen Viertelfinals zu Ende sein soll. Zur grossen Figur des Abends sollte jedoch ein anderer werden: Sandro Schmid. Kurz nach Spielhälfte verwertete der 23-jährige Stürmer eine Vorlage von Chris DiDomenico zum 2:0, und knapp fünf Minuten später entwischte er den Luganesi in Unterzahl und traf zum vorentscheidenden 3:0 für Gottéron, das es in der Folge etwas ruhiger angehen konnte.

Für Schmid war es erst das zweite Mal in seiner Karriere, dass ihm zwei Treffer in einer Partie gelangen. Michael Jolys Anschlusstreffer 18 Sekunden vor der Schlusssirene kam für Lugano zu spät. Das Team von Luca Gianinazzi ist damit für die dritte Partie am Mittwoch bereits unter Druck, soll das Saisonende nicht bereits am Freitag erfolgen können.

Telegramm

Lugano – Fribourg-Gottéron 1:4 (0:0, 0:3, 1:1)

6067 Zuschauer. – SR Borga/Fonselius (FIN), Fuchs/Urfer. – Tore: 24. Wallmark (Sörensen, DiDomenico/Powerplaytor) 0:1. 31. Schmid (DiDomenico) 0:2. 36. Schmid (Borgman/Unterzahltor!) 0:3. 60. (59:42) Joly (Powerplaytor) 1:3 (ohne Torhüter). 60. (59:47) Marchon 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: je 6mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Fazzini; Sörensen.

Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Tennyson, Wolf; Jesper Peltonen, Alatalo; Guerra; Joly, Thürkauf, Carr; Cormier, Ruotsalainen, Marco Müller; Fazzini, Arcobello, Verboon; Arnaud Montandon, Canonica, Patry; Zanetti.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Diaz, Borgman; Dufner; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, Etter; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Marchon, Walser, Jörg; Binias.

Bemerkungen: Lugano ohne Granlund, Morini, Walker (alle verletzt), Kempe, LaLeggia und Quenneville (alle überzählige Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Bykov (verletzt), Emmerton und Grégoire (beide überzählige Ausländer). Lugano von 57:21 bis 59:47 ohne Torhüter.