Zürich
In der National League kam es zum ersten Trainerwechsel. Dan Ratushny ist nicht mehr Headcoach des HC Lausanne. Der 46-jährige Kanadier wird durch seinen Landsmann Yves Sarault (44) ersetzt.
Der frühere Spieler-Haudegen Sarault wird am Freitag im Spiel gegen Ambri-Piotta vom Schweden Rikard Franzen (49) assistiert. Sarault ist seit vier Jahren Elite-Junioren-Trainer bei den Waadtländern. Als Spieler war er unter anderem Meister mit Bern (2004) und Davos (2007). Franzen ist seit 2014 Trainerassistent bei Lausanne.
Ratushny hätte bei Lausanne einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Meisterschaft besessen. Er hatte mit Lausanne zwar am Dienstag das Derby gegen Genève-Servette 8:4 gewonnen. Doch drei vorangehende Niederlagen und ein insgesamt durchzogener Saisonstart sorgten für die Entlassung des früheren österreichischen Nationaltrainers beim Tabellenachten, der nach zehn Spielen 12 Punkte aufweist.
Miserables Unterzahlspiel
Ein nicht mehr unüberwindbarer Goalie-Routinier Cristobal Huet (42), ein schwaches Boxplay (Liga-Schlusslicht bis zur Partie gegen Servette) sowie eine im Vergleich zur Vorsaison nachlassende Offensive zeichneten für den Absturz verantwortlich.
Lausanne hatte die Qualifikation in der letzten Saison mit Ratushny an der Bande im 4. Rang abgeschlossen. Als Nachfolger von Heinz Ehlers hatte Ratushny vor allem mit einer erfolgreichen Umstellung zu einer offensiven Spielausrichtung imponiert. Mit 154 Toren aus 50 Runden erreichten die Waadtländer den drittbesten Offensiv-Wert der Liga.
In den Playoffs unterlag Lausanne dem HC Davos mit 0:4 Siegen. Danach verstärkten sich die Waadtländer auf diese Saison hin nochmals, vorab mit Nordamerika-Rückkehrer Joël Vermin und dem Klotens Verteidiger Lukas Frick.
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