Ein Duo steht aus Schweizer Sicht in den NHL-Spielen in der Nacht auf Freitag im Mittelpunkt. Roman Josi stellt einen Klub-Rekord auf, Nico Hischier seine Punkte-Bestmarke ein.
Josi sammelt weiter fleissig Skorerpunkte. Beim 3:2-Sieg von Nashville bei den zuletzt formstarken Ottawa Senators war er an allen drei Toren der Predators beteiligt. Im ersten Drittel leitete der Berner das 1:0 durch Matt Duchene ein, im dritten Abschnitt war er einer der Vorbereiter der Treffer von Tanner Jeannot und Ryan Johansen, dank denen dem Team aus Tennessee nach 1:2-Rückstand die Wende gelang.
Josi nähert sich damit der 100-Punkte-Marke weiter an. Vor den letzten zwölf Spielen der Predators in der Regular Season hat er in seiner Bilanz 19 Tore und 68 Vorlagen stehen. Die 87 Punkte bedeuten zudem Franchise-Rekord für eine einzelne Saison. Den bisherigen Bestwert von Nashville hatte Paul Kariya vor 16 Jahren mit 85 Punkten aufgestellt.
Hischier egalisiert eigenen Rekord
Hischier hatte beim 4:7 der New Jersey Devils, der fünften Niederlage in Folge, zu Hause gegen die Montreal Canadiens im Duell zweier Divisions-Schlusslichter wenigstens ein persönliches Erfolgserlebnis. Der Walliser lieferte zu den Toren von Ty Smith und Jesper Bratt im dritten Drittel die Vorlage.
Im Spiel kamen die Treffer einer Resultat-Kosmetik gleich; die Devils lagen zuvor 2:6 zurück. Für Hischier dagegen waren die beiden Assists gleichbedeutend mit der Egalisierung des eigenen Punkte-Rekords in der Regular Season. Er weist in der laufenden Meisterschaft nunmehr 52 Skorerpunkte aus und damit gleich viele wie in seiner Rookie-Saison in der NHL vor vier Jahren.
Niederreiter bereits in den Playoffs
Die Carolina Hurricanes kehrten nach zwei Niederlagen mit einem 5:3 in der heimischen Arena gegen die Buffalo Sabres zum Siegen zurück. Das in der Metropolitan Division führende Team mit Nino Niederreiter sicherte sich damit frühzeitig die Qualifikation für die Playoffs.
Für San Jose setzte es eine weitere Niederlage ab, die fünfte hintereinander. Die Sharks verloren mit Timo Meier zu Hause gegen die Calgary Flames, den Leader der Pacific Division, 2:4. Der Appenzeller war im letzten Drittel Passgeber zum 2:3-Anschlusstor von Logan Couture.