Eishockey Klubs vertagen Entscheid über «Financial Fairplay» und Ausländerregelung

SDA

17.6.2020 - 19:20

Ligadirektor Denis Vaucher hatte diesmal nichts Brisantes zu verkünden.
Ligadirektor Denis Vaucher hatte diesmal nichts Brisantes zu verkünden.
Source: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

An der Ligaversammlung im Haus des Sports in Ittigen treffen die Klubs der National League und Swiss League in den umstrittenen Themen «Financial Fairplay» und Ausländerregelung noch keine Entscheide.

Solche dürften am 27. August bei der nächsten Ligaversammlung beschlossen werden. Neu gibt es eine Transfersperre, die beinhaltet, dass Spieler mit einem gültigen Vertrag bei einem Klub der höchsten zwei Ligen bis zum Ende der nächsten Saison von keinem anderen Verein kontaktiert oder verpflichtet werden dürfen. Die Ausnahme bildet ein Tausch oder ein Transfer, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind. Fälle wie jenen von Leonardo Genoni wird es somit vorerst nicht mehr geben. Der Top-Torhüter, damals beim SC Bern tätig, hatte im August 2018 einen Fünfjahresvertrag beim EV Zug ab der Spielzeit 2019/20 unterschrieben.

Zudem wurde im Reglement Spielbetrieb festgehalten, dass es im Falle eines erneuten Saisonabbruchs aufgrund höherer Gewalt keinen Meister sowie Auf- und Absteiger gibt, wie das diesmal ohne schriftliche Grundlage entschieden worden war. Diese Regelung gilt nebst der National League und Swiss League auch für die Top-Ligen der U20 und U17. Die Teilnehmer für die Champions Hockey League werden aufgrund der Rangliste zum Zeitpunkt des Abbruchs ermittelt, wobei die durchschnittlich pro Partie erreichte Punktzahl der entscheidende Faktor ist.

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