Schweizer Cup Keine Überraschung: Der ZSC erledigt Langenthal 8:0 – Fribourg schlägt Ambri

sda

30.11.2020 - 22:41

Fribourg-Gottéron und die ZSC Lions sind die ersten Halbfinalisten im Schweizer Cup. Fribourg gewinnt bei Ambri-Piotta 2:1, die Lions bezwingen das unterklassige Langenthal gleich 8:0.

Fribourg stand zum zweiten Mal seit der Wiedereinführung des Wettbewerbs in der Saison 2014/15 im Viertelfinal. Im November 2016 hatte es gegen Zug eine 1:2-Niederlage abgesetzt. Diesmal kann Gottéron weiterhin vom Titelgewinn träumen, es wäre der erste, wenn man den Gewinn der NLB-Meisterschaft 1980 nicht berücksichtigt.

Fribourg agierte in Ambri äusserst diszipliniert. Ihrerseits nutzten die Gäste die erste Strafe gegen den Leventiner zur Führung. David Desharnais schloss in der 16. Minute eine schöne Kombination ab. In der 31. Minute erhöhte Chris DiDomenico auf 2:0. Auch dieses Tor schauten sich die Schiedsrichter nochmals an.

Ambri, das in der Meisterschaft die letzten drei Heimspiele allesamt für sich entschieden hatte, agierte insgesamt zu harmlos. Und kamen die Tessiner doch einmal zu einer guten Chance, fehlte es an der nötigen Genauigkeit. Ausserdem zeigte der Freiburger Keeper Connor Hughes, der den Vorzug gegenüber Reto Berra erhalten hatte, eine solide Leistung. Und als er in der 12. Minute nach einem Schuss von Giacomo Dal Pian geschlagen war, rettete der Pfosten. Der Anschlusstreffer von Dominic Zwerger fiel erst 44 Sekunden vor dem Ende.

Keine zweite Überraschung für Langenthal

Die Lions hatten seit dem Cupsieg 2016 in diesem Wettbewerb keine grossen Stricke mehr zerrissen. Sie scheiterten danach dreimal in Folge im Achtelfinal, und in der vergangenen Saison unterlagen sie im Viertelfinal dem unterklassigen Ajoie (3:6). Diesmal trafen sie mit Langenthal ebenfalls auf einen Vertreter der Swiss League, wobei sie von Anfang an zeigten, wer der Herr im Stadion ist. Chris Baltisberger brachte den Leader der National League bereits nach 162 Sekunden in Führung, zur ersten Pause stand es 3:0.

In der 28. Minute vergaben die Langenthaler, die in der Runde zuvor den EV Zug (2:1) eliminiert hatten, die grosse Chance auf das 1:3, als Stefan Tschannen und Vincenzo Küng alleine auf den Zürcher Goalie Ludovic Waeber loszogen, jedoch kläglich scheiterten. Im letzten Abschnitt hatten die Oberaargauer den formstarken Lions dann nichts mehr entgegenzusetzen. Bei den Gästen trugen sich acht verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein, das 7:0 von Tim Berni (58.) war ein Shorthander.

Am Dienstag treffen Genève-Servette und Lausanne aufeinander. Der letzte Viertelfinal zwischen Titelverteidiger Ajoie und Bern findet am 14. Dezember statt.

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