Der EHC Kloten verblüfft weiter. Der Aufsteiger setzt sich bei Lausanne mit 1:0 durch und feiert den siebten Sieg aus den letzten neun Spielen.
Dramatik pur bot die Schlussminute in Lausanne: Mit der Schlusssirene der regulären Spielzeit erzielte Lausanne noch den vermeintlichen 1:1-Ausgleich. Doch dem Treffer blieb nach Video-Konsultation wegen Zeitablauf die Anerkennung verwehrt. Also blieb es beim Powerplay-Siegtreffer durch Harrison Schreiber, dem früheren Juniorenspieler des EV Zug mit deutsch-amerikanischen Wurzeln.
Nach 40 Minuten hatte die Partie noch 0:0 gestanden. Dies war in der laufenden Meisterschaft zuvor erst in vier Spielen der Fall gewesen. Im Schlussdrittel besass Klotens PostFinance-Topskorer Jonathan Ang zunächst die beste Chance für den Führungstreffer. Doch der Kanadier scheiterte da an Lausanne-Goalie Ivars Punnenovs.
Auf der Gegenseite liess sich Klotens Goalie Sandro Zurkirchen bis zum Ende nicht bezwingen. Er benötigte 33 Paraden für seinen Shutout.
Lausanne – Kloten 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
5520 Zuschauer. – SR Wiegand/Urban (AUT), Steenstra (CAN)/Stalder. – Tor: 60. (59:08) Schreiber (Marchon/Powerplaytor) 0:1. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Kovacs; Ang.
Lausanne: Punnenovs; Gernat, Genazzi; Jelovac, Frick; Holdener, Marti; Sidler; Riat, Fuchs, Sekac; Kovacs, Emmerton, Panik; Bozon, Audette, Kenins; Hügli, Almond, Pedretti.
Kloten: Zurkirchen; Kellenberger, Reinbacher; Peltonen, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Kindschi; Capaul; Meyer, Aaltonen, Ruotsalainen; Marchon, Faille, Ang; Simic, Bougro, Schreiber; Altorfer, Ness, Loosli; Obrist.
Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Heldner, Jäger, Krakauskas (alle verletzt), Raffl und Salomäki (beide überzählige Ausländer), Kloten ohne Schmaltz und Steiner (beide verletzt). Lausanne ab 59:18 ohne Torhüter.