Der Lausanne HC verspielt in der Champions Hockey League alle Chancen aufs Weiterkommen. Die Waadtländer unterliegen den Adler Mannheim zuhause 2:5 und scheiden als erster Schweizer Vertreter aus.
Die Partie entschied sich im Mitteldrittel. Nur zwölf Sekunden nach dem 1:1-Ausgleich durch Benjamin Baumgartner (25.) wurde Lausannes Stürmer Fabio Arnold wegen eines Bandenchecks unter die Dusche geschickt. Während der anschliessenden Fünfminutenstrafe schoss Cory Emmerton das Heimteam zwar 2:1 in Führung, doch mit zwei Powerplaytoren innert 79 Sekunden drehten die Mannheimer die Partie bis zur Spielhälfte wieder. Trotz Feldüberlegenheit war der LHC danach nicht mehr zu einer Reaktion fähig.
Mit nur zwei Siegen aus fünf Spielen hat Lausanne vor dem abschliessenden Gruppenspiel am nächsten Mittwoch in Berlin keine Chance mehr auf den Einzug in die K.o.-Phase. Während Fribourg-Gottéron bereits für die Achtelfinals qualifiziert ist, können auch Meister Zug, die ZSC Lions und Lugano mit einem Sieg zum Abschluss der Gruppenphase noch weiterkommen.