Zürich
Nach einem 1:3-Rückstand bei Spielhälfte gewann Lausanne den Krisengipfel der National League gegen Genève-Servette 8:4. Die Schweizer Sven Ryser (3 Tore) und Yannick Herren (2) trafen mehrfach.
Ohne Chris McSorley an der Bande passt bei Servette nicht viel zusammen. Im zwölften Meisterschaftsspiel setzte es in Lausanne die neunte Niederlage ab, die vierte in Folge. Dabei hätten die Voraussetzungen auf den ersten Sieg seit dem 28. September (3:2 nach Penaltyschiessen gegen die ZSC Lions) kaum besser sein können.
Auch Lausanne steckt in der Krise, auch die Waadtländer hatten zuvor dreimal hintereinander verloren. Als Adam Hasani in der 30. Minute das 3:1 für Servette schoss, brach aber erstaunlicherweise die Genfer Defensive wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Noch im zweiten Drittel erzielte Lausanne drei Tore, ehe Servette 1,8 Sekunden vor der Pause nochmals auf 4:4 ausglich.
Im letzten Drittel kassierte der bedauernswerte Robert Mayer allerdings vier weitere Gegentreffer zum 8:4. Mit vier Toren im Powerplay polierte Lausanne seine miserable Bilanz in Überzahl deutlich auf und machte in der Tabelle einen Sprung auf Platz 8. Servette war ein idealer Aufbaugegner. Auf den neuen Genfer Coach Craig Woodcroft dürften schwere Tage zukommen.
Zurück zur Startseite