Der HC Lugano gewann ein spektakuläres Tessiner Derby dank der besseren Chancenauswertung 4:2. Sie waren das effizientere Team als die leidenschaftlich kämpfenden Leventiner.
Ausgerechnet im Derby fand Lugano aus seiner Krise mit vier Niederlagen in Serie heraus. Die grosse Figur war mit seiner ersten Doublette der Saison Linus Klasen. Der Schwede traf im Startdrittel innerhalb von knapp vier Minuten zur eher schmeichelhaften 2:0-Führung. Auch im mittleren Abschnitt bot sich den Leventinern nochmals die Chance zur Wende. Nick Plastino traf jedoch nur den Pfosten, und wenig später erhöhte PostFinance-Topskorer Luca Fazzini mit seinem 17- Saisontor in Überzahl auf 3:0.
Ambri steckte allerdings nie auf und verkürzte im Schlussdrittel zweimal auf zwei Tore Differenz. Mehr lag allerdings nicht mehr drin - trotz am Ende 46:40 Torschüssen. In erster Linie schafft es Ambri seit einem 4:3-Sieg zum Saisonauftakt nicht mehr, gegen den Erzrivalen zu skoren. In den letzten vier Spielen gelangen nur noch zusammen fünf Tore.
Trotz des guten Eindrucks, den das Team unter Jungtrainer Luca Cereda hinterlässt, steht man nicht besser da als vor einem Jahr und muss sich langsam mit dem Playout anfreunden. Ambri hat von den letzten neun Spielen nur zwei gewonnen und weist auf das drittletzte Lausanne bereits sieben Punkte Rückstand auf.
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