Fribourg erneut in der Verlängerung bezwungen Marcus Krüger bringt die Lions 2:0 voran

dom, sda

10.4.2022 - 23:01

Der Freude bei den Zürchern nach dem zweiten Sieg gegen Fribourg.
Der Freude bei den Zürchern nach dem zweiten Sieg gegen Fribourg.
Bild: Keystone

Die ZSC Lions bestätigen im Playoff-Halbfinal gegen Fribourg-Gottéron das Break. Sie gewinnen zu Hause 3:2 nach Verlängerung und führen in der Best-of-7-Serie 2:0.

10.4.2022 - 23:01

Wie bereits im ersten Halbfinalspiel zwei Tage zuvor lautete das Resultat nach 60 Minuten 2:2. Hatte Fribourg zu Hause ein 0:1 und 1:2 wettgemacht, holte es diesmal ein 0:2 auf. Doch behielt auch diesmal der ZSC das bessere Ende für sich. Für den Siegtreffer zeichnete in der 65. Minute Marcus Krüger verantwortlich.

Nachdem Chris Baltisberger in der 25. Minute zum zweiten Mal für die Lions getroffen hatte, nahm Fribourgs Trainer Christian Dubé eine Coaches Challenge wegen einer möglichen Torhüterbehinderung. Die Schiedsrichter gaben den Treffer aber, was eine Strafe für Fribourg zur Folge hatte. Während dieser vergab Marco Pedretti eine Topchance zum 3:0 (26.), das wohl die Vorentscheidung bedeutet hätte.

In der Folge nahm Fribourg Schwung auf. Nach einer Druckphase verkürzte Andrej Bykow auf 1:2 (34.). Zuvor war ZSC-Verteidiger Tommi Kivistö hinter dem Tor ein Fehlpass unterlaufen. Im nächsten Einsatz kamen die Gäste dem Ausgleich sehr nahe. Das Verpasste holten sie in der 38. Minute in ihrem zweiten Powerplay in diesem Spiel nach. Dieses dauerte bloss sechs Sekunden, ehe Killian Mottet den Puck ins Gehäuse hämmerte. Der 31-Jährige erzielte bereits seinen fünften Treffer in diesen Playoffs; Chris DiDomenico hatte wie bereits beim 1:2 den Stock im Spiel.

Der zum SC Bern wechselnde Kanadier erzielte seine Skorerpunkte 13 und 14 in den laufenden Playoffs, womit er vor dem Zürcher Sven Andrighetto (4/7) die klar Nummer 1 ist. Letzterer hatte in der 15. Minute bei vier gegen drei Feldspielern das 1:0 geschossen. Die Zürcher spielten geduldig, bis Denis Malgin mit einem Querpass ideal Andrighetto bedienen konnte, worauf dieser keine Mühe bekundete, ins «leere» Tor zu reüssieren. In der 52. Minute scheiterte Andrighetto am Gehäuse, das spielte am Ende aber keine Rolle.


ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) n.V.

10'512 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Hebeisen, Fuchs/Kehrli. – Tore: 15. Andrighetto (Malgin, Noreau/Powerplaytor) 1:0. 25. Chris Baltisberger (Pedretti) 2:0. 34. Bykow (DiDomenico, Mottet) 2:1. 38. Mottet (Gunderson, DiDomenico/Powerplaytor) 2:2. 65. (64:31) Krüger (Azevedo) 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Andrighetto; DiDomenico.

ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Weber, Kivistö; Trutmann; Hollenstein, Malgin, Andrighetto; Azevedo, Krüger, Bodenmann; Sigrist, Roe, Diem; Chris Baltisberger, Schäppi, Pedretti; Aeschlimann.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Sutter, Furrer; Diaz, Jecker; Marchon, Desharnais, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Rossi, Walser, Jörg; Brodin, Haussener, Bykow; Bougro.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Morant (verletzt), Quenneville (überzähliger Ausländer) und Kovar (krank), Fribourg-Gottéron ohne Hughes, Kamerzin (beide krank), Dufner (verletzt) und Rantakari (überzähliger Ausländer).

dom, sda