Timo Meier brilliert in der NHL bei Niederlage der San Jose Sharks. Nino Niederreiter erleidet mit den Carolina Hurricanes einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Teilnahme.
Timo Meier baute den Schweizer Punkterekord in der Regular Season der NHL weiter aus. Der 22-jährige Ostschweizer brachte die San Jose Sharks beim 3:5 gegen die Calgary Flames in Führung (13.) und bereitete das 2:4 von Logan Couture (46.) vor. Meier trug sich das fünfte Mal in Folge in die Skorerliste ein und hält nun bei 30 Toren und 36 Assists in dieser Saison. Die bisherige Schweizer Bestmarke hatte Mark Streit (62 Punkte) gehalten.
San Jose verlor zum achten Mal in den letzten neun Spielen. Der Rückstand auf Calgary, den Leader der Western Conference, beträgt nun acht Punkte. Damit ist klar, dass die Sharks in den Playoffs auf den letztjährigen Finalisten Vegas Golden Knights treffen werden. Die beiden Teams spielten schon vor einem Jahr gegeneinander, damals setzten sich die Golden Knights mit 4:2 Siegen durch.
Nur noch minime Chance für die Minnesota Wild
Carolina unterlag bei den Pittsburgh Penguins 1:3. Mit einem Sieg wären die Hurricanes in der Metropolitan Division auf Kosten der Penguins in den 3. Rang vorgerückt und hätten einen grossen Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Sie liegen nun nicht nur vier Punkte hinter Pittsburgh, sondern fielen auch hinter die Columbus Blue Jackets zurück. Das Team von Dean Kukan, der während knapp 18 Minuten zum Einsatz kam, gewann bei den Buffalo Sabres 4:0.
Columbus und Carolina nehmen die beiden Wildcard-Plätze in der Eastern Conference ein. Der Vorsprung der Hurricanes auf die spielfreien Montreal Canadiens beträgt nach der dritten Niederlage in den letzten vier Begegnungen weiterhin nur einen Punkt. Es sind in der Qualifikation noch drei Partien zu absolvieren. Niederreiter ging nach drei Spielen mit je einem Skorerpunkt leer aus.
Für Kevin Fiala und Minnesota ist der Playoff-Zug wohl abgefahren. Die Wild verloren bei den Arizona Coyotes 0:4 und liegen weiterhin vier Punkte hinter den Colorado Avalanche, die den zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference einnehmen. Ausserdem hat Colorado, die Equipe von Sven Andrighetto, eine Partie weniger ausgetragen. Fiala stand bei drei Gegentoren auf dem Eis.