«Nicht mehr machbar» NHL-Profis bei den Olympischen Spielen nicht dabei

ck, sda

22.12.2021 - 16:20

Einer der Starspieler, die der Schweizer Eishockey-Nati bei den Winterspielen in Peking fehlen werden: Roman Josi.
Einer der Starspieler, die der Schweizer Eishockey-Nati bei den Winterspielen in Peking fehlen werden: Roman Josi.
Bild: Keystone

Das Eishockey-Turnier der Olympischen Spiele in Peking wird im Februar ohne die Profis aus der nordamerikanischen NHL über die Bühne gehen.

22.12.2021 - 16:20

Wie nach der Entwicklung in den letzten Tagen erwartet, zog die NHL nach einer Fülle von Corona-Fällen und entsprechenden Spielverschiebungen die Reissleine. «Leider ist eine Olympia-Teilnahme nicht mehr machbar», heisst es im veröffentlichten Statement der Liga. 

Nachdem die NHL für die Spiele 2018 in Pyeongchang darauf verzichtet hatte, ihren Meisterschaftsbetrieb zu unterbrechen und ihren Spielern die Reise an die Winterspiele zu ermöglichen, war diesmal die Teilnahme eigentlich vorgesehen. Nun machte die neue Omikron-Variante des Coronavirus mit der stark ansteigenden Zahl der positiven Fälle dieses Vorhaben zunichte. Insgesamt mussten schon 50 NHL-Spiele verschoben werden, der Februar wird nun gebraucht, um diese Partien nachholen zu können. Das Olympiaturnier beginnt am 9. Februar und endet mit dem Final am 20. Februar.

Damit müssen alle Nationalteams umdenken und in erster Linie auf Spieler aus den europäischen Ligen setzen. Auch die Schweizer Equipe von Coach Patrick Fischer ist davon betroffen. Unter anderen stehen ihm nun der Star-Verteidiger Roman Josi, Captain der Nashville Predators, oder die starken Stürmer Timo Meier, Nino Niederreiter, Kevin Fiala, Pius Suter und Grégory Hofmann nicht zur Verfügung.

Von 1998 bis 2014 waren die NHL-Stars bei allen Olympiaturnieren mit von der Partie. Erst für die Spiele 2018 im Eishockey-Entwicklungsland Südkorea konnte zwischen den kommerziell denkenden Organisationen Nordamerikas und dem internationalen Verband IIHF keine Einigung gefunden werden.

ck, sda