Swiss League Olten fordert Rapperswil-Jona im Final

SDA

29.3.2018 - 06:23

Rapperswil will zurück ins Oberhaus.
Rapperswil will zurück ins Oberhaus.
Bild: Keystone

Mit den Rapperswil-Jona Lakers und Olten stehen ab heute im Playoff-Final der Swiss League. Der Meistertitel in der zweithöchsten Liga ist für beide Teams nur ein Zwischenziel.

Als Favoriten treten die Rapperswiler an. Die Lakers machten nie einen Hehl daraus, dass sie die Rückkehr in die National League anstreben. Nach dem Abstieg hatten sie es zwar zweimal in den Final geschafft, scheiterten aber an Ajoie (2016) und Langenthal (2017). Dieses Jahr scheinen die St. Galler gefestigter und ausgeglichener besetzt zu sein.

Die Qualifikation dominierten die Rapperswiler nach Belieben, in den Playoffs gewannen sie beide Serien sicher - gegen die EVZ Academy (4:0 im Viertelfinal) und gegen Ajoie (4:2 im Halbfinal). Dass die Mannschaft die Qualität für den Wiederaufstieg hat, demonstrierte sie insbesondere im Schweizer Cup, den sie nach Siegen gegen die NL-Klubs Lugano, Zug und im Final gegen Davos gewann.

Bad News für Ambri und Kloten

Zum Selbstläufer dürfte die Final-Serie für Rapperswil allerdings nicht werden. Olten mogelte sich zwar mehr schlecht als recht durch die Saison, was Ende Februar in der Trennung von Trainer Bengt-Ake Gustafsson gipfelte. Unter Nachfolger Chris Bartolone fand die Equipe aber den Tritt wieder. Sie beendete die Qualifikation im 3. Rang und besiegte in den Playoffs nach Thurgau (4:2) Erzrivale Langenthal (4:1).

Olten besitzt eine talentierte Mannschaft, die nun ihre Fähigkeiten abrufen kann. Auch die Solothurner streben, 24 Jahre nach dem Abstieg, die Rückkehr in die höchste Liga an. In den vier Duellen der Qualifikation zwischen Rapperswil und Olten gab es je zwei (Auswärts-)Siege.

Dass beide Finalisten aufsteigen wollen, ist auch eine schlechte Nachricht für Kloten und Ambri-Piotta. Die beiden Mannschaften versuchen derzeit im Playout, sich den vorzeitigen Ligaerhalt zu sichern. In der Ligaqualifikation droht dem NL-Vertreter der Abstieg – nicht zuletzt wegen der Stärke der beiden letzten im Meisterrennen verbliebenen Swiss-League-Klubs.

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