Krasses Verletzungspech Saisonende für Damien Brunner nach Beinbruch

sda

3.3.2018 - 22:45

Damien Brunner verletzte sich in Davos schwer.
Damien Brunner verletzte sich in Davos schwer.
Source: Keystone

Damien Brunner wird das Verletzungspech nicht los. Der 31-jährige Stürmer des HC Lugano scheidet in Davos gemäss Klub-Informationen im Startdrittel mit einem Beinbruch aus.

Brunner verletzte sich in der 18. Minute unglücklich und ohne gegnerische Absicht, als er am Davoser Gregory Sciaroni hängen blieb und sich das Bein verdrehte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wurde Brunner vom Eis geführt.

Mit Captain Alessandro Chiesa schied noch ein weiterer Spieler der Tessiner bereits im Startdrittel aus. Auch ihm droht das Saisonende wegen Verdachts auf Achillessehnenriss. Das Schlussdrittel konnte dann auch Luganos Stürmer Dario Bürgler nicht mehr beenden. Er dürfte verletzungsbedingt für rund zwei Wochen und damit zumindest für die ersten Playoff-Spiele ausfallen.

Besonders krass ist das Verletzungspech von Damien Brunner. Er hatte schon in der Saisonvorbereitung eine Schulterverletzung erlitten, die erst im Dezember ein Comeback des Zürchers zuliess – zu spät, um noch ein Kandidat für das Schweizer Olympia-Team zu werden.

Im ersten Spiel nach der Olympia-Pause hatte Brunner dann als Doppeltorschütze beim 3:1-Heimsieg über die ZSC Lions seine Rückkehr zur Topform angedeutet. Im zweiten Spiel nach der Olympia-Pause erfolgte nun bereits der nächste Rückschlag.

In der Vorsaison war Brunner ab Ende November mit einer Knieverletzung ausgefallen. Schon kurz nach seiner Rückkehr aufs Eis erfolgte in den Playoffs eine weitere Verletzungspause wegen eines lädierten Muskels. Und schliesslich erlitt Brunner in der WM-Vorbereitung mit dem Nationalteam noch einen Nasenbeinbruch. Immerhin konnte Brunner dennoch an der WM teilnehmen.

Auch in der vorletzten Saison hatte Brunner mehrere Zwangspausen (Hirnerschütterung, Schulter, Bein) einlegen müssen. Und selbst in der Spielzeit 2014/2015, als er im Lauf der Saison aus der NHL in die Schweiz zurückkehrte, blieb Brunner von Verletzungen nicht verschont.

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