Der SC Bern und der EHC Biel schreiben im Geschäftsjahr 2020/21 beträchtliche Verluste. Berns Minus liegt im tiefen siebenstelligen Bereich, jenes der Bieler im mittleren sechsstelligen.
Cupsieger Bern verzeichnete coronabedingt trotz beträchtlicher staatlicher Subventionen ein Minus von etwas mehr als 1,5 Millionen Franken, Biel notierte einen konsolidierten Verlust von knapp 350'000 Franken.
Es sei ein Verlust, der ohne grosse Unterstützung von Abonnenten, Sponsoren, ohne Lohnverzicht der Angestellten und Hilfe vom Bund an die Grenze der Tragbarkeit geraten wäre, erklärte Berns Verwaltungsratspräsident Beat Brechbühl. Die A-fonds-perdu-Beiträge vom Bund beliefen sich auf 5,7 Millionen Franken, gestützt auf die Zuschauereinnahmen aus der Saison 2018/19.
Berns Umsatz betrug letzte Saison noch 11 Millionen Franken, was einem Einbruch um 15 Millionen Franken entspricht. Biels Umsatzeinbruch schrumpfte um 27 Prozent auf 12,7 Millionen Franken. Für die neue Saison können die Schweizer Klubs wieder mit der vollen Zuschauerkapazität budgetieren. Während der SCB erneut mit einem Verlust rechnet, erwarten sie in Biel damit einen Gewinn von etwas weniger als einer halben Million Franken.