Der SC Bern setzt weiter auf seinen Erfolgstrainer Kari Jalonen. Der Schweizer Meister verlängerte den Vertrag mit dem 57-jährigen Finnen um zwei Jahre bis 2020.
Dies bestätigte Rolf Bachmann, der Gesamtverantwortliche des SCB für den Sportbereich, vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen München.
Jalonen beerbte vor gut einem Jahr Meistertrainer Lars Leuenberger und verteidigte im letzten Frühling mit seiner Mannschaft erfolgreich den Titel. Erstmals seit 16 Jahren und den ZSC Lions gewann ein Team damit wieder zweimal in Folge den Meistertitel. Und auch in der laufenden Saison läuft es Jalonens Equipe ausgezeichnet. Nach 17 Partien führt der SCB die National League schon wieder mit fünf Punkten Vorsprung an.
Seit Jalonen Trainer ist, hat Bern nie mehr als zwei Partien in Folge verloren. Es sei deshalb der Wunsch von beiden Seiten gewesen, den Vertrag zu verlängern, sagte Bachmann. "Es ist eine Win-win-Situation." Noch offen ist, ob Jalonens Assistent Ville Peltonen seinen Vertrag ebenfalls verlängert.
In der Vergangenheit hatte sich der SC Bern auf der Position des Trainers nicht durch Kontinuität ausgezeichnet. Erfüllt Jalonen seinen neuen Vertrag, dann würde er vier Jahre beim SCB hinter der Bande stehen. Der letzte Trainer, der so lange das Vertrauen der Vereinsleitung genossen hatte, war der Amerikaner Bill Gilligan zwischen 1988 und 1992.
Bodenmann verlässt Bern
An der Transferfront musste Bern aber auch einen Rückschlag einstecken. Der Schweizer Internationale Simon Bodenmann verlässt den Meister nach drei Jahren, obwohl der SCB ihn gerne behalten hätte und ihm eine neue Offerte unterbreitet hatte. "Ich habe Bern eine Absage erteilt", sagte der Stürmer nach dem Spiel gegen München.
Bodenmann dürfte zu den ZSC Lions wechseln, was Bodenmann nicht bestätigte, aber auch nicht dementierte. Einzelne Medien haben den Transfer bereits als perfekt vermeldet.
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