Die 31-jährige Zürcherin Florence Schelling, langjährige Torhüterin im Eishockey-Nationalteam der Frauen, übernimmt nach Ostern die Position des General Managers im SC Bern.
Schelling löst den bisherigen Sportchef Alex Chatelain ab. Der Bündner soll, wie der SCB in einer Medienmitteilung schreibt, Schelling in die neue Funktion einarbeiten und anderseits auf Wunsch der Gesamtorganisation des SCB sowie der neuen Sportchefin die Aufgabe der sportlichen Strategieentwicklung übernehmen. Überdies soll Chatelain den Bereich Analytics aufbauen.
Aufgrund einer noch nicht abgeschlossenen Regeneration nach einem Skiunfall beginnt Schelling mit einem 50-Prozent-Pensum: Danach wird sie den Einsatz laufend steigern.
«Wir haben eine Persönlichkeit mit Ideen und Visionen gesucht»
Schelling, die sowohl 2012 an der WM als auch 2014 an den Olympischen Spielen in Sotschi mit dem Nationalteam Bronze gewonnen hatte, war nach dem Ende ihrer Aktivkarriere zuletzt Headcoach des U18-Nationalteams der Frauen. Ausserhalb des Eishockeysports hat Florence Schelling ein Studium der Betriebswirtschaft mit dem Master abgeschlossen.
Klubchef Marc Lüthi sagt über Schellings Verpflichtung: «Wir haben eine Persönlichkeit mit Ideen und Visionen gesucht. Unter den Leuten, die schon bei uns waren, haben wir diese Person nicht gefunden. Dann haben wir uns an Florence Schilling gewandt. Jetzt sind wir überzeugt, dass sie die Persönlichkeit ist, die wir suchten und wollten.»
Ebenfalls geklärt ist gemäss der Medieninformation,, dass Lars Leuenberger, bisher Verantwortlicher für Sportstrategie, in der Ende Januar 2020 übernommenen Funktion des Assistenztrainers verbleiben wird. Noch offen sind demnach die Entscheide bezüglich Headcoach und zwei Ausländerpositionen.