Am Dienstag beginnt in der Champions Hockey League mit den Achtelfinals die K.o.-Phase. Mit Genève-Servette, Biel und den Rapperswil-Jona Lakers sind alle drei Schweizer Teams noch dabei.
Genève-Servette beendete die Vorrunde, in der alle 24 Mannschaften gegen sechs verschiedene Gegner antraten, mit vier Siegen als bestes Schweizer Team auf dem 7. Platz. Der nationale Champion trifft nun zum ersten Mal in diesem Wettbewerb auf den deutschen Meister RB München, der von dem in der vergangenen Saison beim SC Bern tätigen Toni Söderholm trainiert wird. Beide Teams hinken in der heimischen Liga den eigenen Ansprüchen hinterher. Während Servette den 8. Rang einnimmt, ist München immerhin Vierter. Die Genfer treten am Mittwoch zunächst auswärts an.
Die Rapperswil-Jona Lakers bekommen es mit Adler Mannheim und damit ebenfalls mit einem Team aus Deutschland zu tun. Die St. Galler stehen bei ihrer zweiten Teilnahme in der Königsklasse zum ersten Mal in der K.o.-Runde. Sie erreichten diese als 16., nachdem sie in den letzten zwei Runden gegen den ausgeschiedenen Titelverteidiger Tappara Tampere (4:2) und in Växjö (2:3 n.V.) vier Punkte geholt hatten. In der National League haben die Lakers neun der letzten elf Partien verloren. Dennoch will Sportchef Janick Steinmann nichts von einer Krise wissen.
Mannheim schloss die Vorrunde in der Champions Hockey League überraschend im 1. Rang ab, liess in den sechs Spielen bloss neun Gegentore zu. In der DEL allerdings setzte es in den letzten sechs Partien fünf Niederlagen ab. Hoffnungen gibt den Lakers auch die Tatsache, dass Mannheim in der Königsklasse noch nie über die Achtelfinals hinausgekommen ist.
Dies gelang Biel bei der bisher einzigen Teilnahme in der Saison 2019/2020, als die Seeländer erst im Viertelfinal auf äusserst bittere Art und Weise am späteren Champion Frölunda Göteborg scheiterten – die Entscheidung fiel in der Verlängerung des Rückspiels. Nun wartet mit Färjestad, dem klaren Leader in der schwedischen Liga, eine weitere Herkulesaufgabe auf die in der National League schwächelnden Bieler. Die beiden Mannschaften spielten schon in der Vorrunde gegeneinander, Färjestad gewann zu Hause 4:1. Sowohl Biel als auch die Rapperswil-Jona Lakers treten am Dienstag zuerst vor heimischem Publikum an.