Die SCL Tigers halten nach einem emotionalen und spektakulären Schlagabtausch gegen Ambri-Piotta den Anschluss an die Playoff-Plätze. Die Emmentaler feierten beim 9:4 den höchsten Sieg seit zwei Jahren und rückten bis auf zwei Punkte zu Genève-Servette (9.) auf.
Die Playoffs beginnen zwar erst in gut drei Monaten. Wenn sie die Meisterschaftsentscheidung erreichen wollen, sind sowohl Langnau wie auch Ambri in den Direktduellen auf Punkte angewiesen. Entsprechend schenkten sich die beiden Teams - sehr zur Unterhaltung der Zuschauer in der zum vierten Mal in dieser Saison ausverkauften Ilfishalle - nichts.
Als Matchwinner für die SCL Tigers liessen sich am Ende Anton Gustafsson und der PostFinance-Topskorer Antti Erkinjuntti mit je einem Treffer und drei Assists sowie Pascal Berger mit zwei Toren feiern.
Die Tore des erst kürzlich nach einer langen Verletzungspause wiedergenesenen Bergers waren aus Langnauer Sicht besonders wichtig. Denn nachdem seine Mannschaft vorübergehend aus dem Tritt und 3:4 in Rückstand geraten war (nach einer 3:1-Führung), sorgte der Captain mit seinen beiden Treffern für die neuerliche Wende (zum 5:4). Danach zerfiel Ambri in seine Einzelteile.
So viele Tore hatten die SCL Tigers letztmals im Oktober 2010 bei einem 9:1 gegen Lugano geschossen. Mit fünf oder mehr Treffern Differenz siegten sie letztmals im November 2015, als sie innerhalb von vier Tagen Davos 6:0 und Biel 7:0 bodigten.
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