Die Spieler von Genève-Servette erklären sich aufgrund der besonderen Lage und der wirtschaftlichen Zwänge im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zu einer Lohnreduktion bereit.
Eine entsprechende Einigung kam nach Gesprächen zwischen den Team-Vertretern, Captain Noah Rod und Arnaud Jacquemet, sowie dem Verwaltungsrat des Klubs zustande.
Der Klub wertet dies als solidarischen Akt und zeigt sich von dieser «grosszügigen, vorbildlichen und spontanen Handlung» angetan. Auf wie viel Prozent ihres Salärs die Spieler verzichten, wurde nicht bekanntgegeben.
Für Servettes Captain Rod ist die freiwillige Lohnreduktion selbstverständlich: «Ich spiele seit meinem 15. Altersjahr für den Klub und verdanke meinen Werdegang dem Verein. Deshalb ist es nichts als natürlich für mich, mich solidarisch zu zeigen.»
Die Spielergewerkschaft der Liga, die «Swiss Ice Hockey Players' Union», hatte im Mai noch betont, dass eine damals von den Klubs gewünschte «Generallösung» im Zusammenhang mit Lohnreduktionen nicht angezeigt sei. Die Voraussetzungen der einzelnen Klubs seien dafür schlicht zu unterschiedlich und «deren internes Krisenmanagement zu verschieden».
In der letzten Saison waren die Playoffs wegen der Corona-Pandemie gestrichen worden. Bereits die letzten Spiele der Qualifikation hatten nur noch ohne Publikum ausgetragen werden können.