Der Genève-Servette Hockey Club (8.) und der HC Lugano (9.) sind die Verlierer der Meisterschaftsrunde vom Dienstag in der National League.
Servette und Lugano verloren kapitale Heimspiele gegen direkte Konkurrenten im Rennen um die letzten Playoff-Plätze. Genève-Servette erwischte gegen Biel zwar einen guten Start, geriet aber noch im ersten Abschnitt durch zwei Gegentore (durch Julian Schmutz und Toni Rajala) innerhalb von 118 Sekunden in Rückstand und verlor letztlich 1:3. Biel kam erstmals seit Anfang Dezember wieder zu zwei Siegen hintereinander.
Lugano kassierte gegen die SCL Tigers mit 2:4 eine weitere bittere Heimniederlage. Die Tessiner verloren vier der letzten fünf Heimspiele und erzielten in drei der letzten vier Spiele in der Resega weniger als drei Tore (1:3 ZSC, 1:2, Lausanne, 2:4 Langnau).
Biel und Tigers machen grossen Schritt
Biel und Langnau verschafften sich am Strich mit den Auswärtssiegen Luft. Ebenso der Lausanne Hockey Club, der die ZSC Lions nach einem 2:3-Rückstand im Hallenstadion mit 4:3 nach Verlängerung besiegte. Cory Emmerton realisierte 29 Sekunden vor Schluss im Powerplay und ohne Goalie den 3:3-Ausgleich. Dario Trutmann entschied in der Verlängerung nach 82 Sekunden das Spiel zu Gunsten der Gäste.
Über weniger Spielraum am Strich verfügen Ambri-Piotta (7./60 Punkte) und Servette (8./58). Lugano folgt auf Platz 9 mit drei Punkten Rückstand auf Servette. Zehnter ist Fribourg-Gottéron mit fünf Punkten Rückstand auf Platz 8, die Freiburger haben aber noch eine Partie weniger bestritten als die Konkurrenz.
An der Tabellenspitze verteidigte der Schlittschuhclub Bern mit einem 3:2 über Ambri-Piotta die Tabellenführung erfolgreich. Auch Verfolger Zug gewann. Die Innerschweizer gewannen in Rapperswil die Hauptprobe für den Schweizer Cupfinal vom Sonntag im Lido gegen die Lakers mit 4:1 (–> zum Spielbericht).
Die Rapperswil-Jona Lakers können nach 39 absolvierten Partien als erstes Team die Playoffs sicher nicht mehr erreichen. Nur der EHC Basel vor elf Jahren - in der ersten Saison mit 50 Qualifikationsrunden - verspielte die letzte rechnerische Playoff-Chance noch eine Runde früher.