Die abgelaufene Qualifikation beschert der National League mit knapp 2,6 Millionen Fans einen Zuschauerrekord.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Knapp 2,6 Millionen Menschen zog es während der abgelaufenen Qualifikation der National League in die Stadien.
- Den grössten Anstieg verzeichnete der SC Bern, der mit durchschnittlich 15'490 Fans der unumstrittene Ligakrösus bei den Zuschauern bleibt.
- Das grösste Minus (-600 pro Spiel) musste der EHC Kloten verkraften, der im zweiten Jahr nach dem Aufstieg nicht an die überraschend starken Auftritte aus der Vorsaison anknüpfen konnte.
Die höchste Schweizer Eishockey-Liga wird mit einem Durchschnitt von 7130 Zuschauern pro Partie ihre Top-Position in Europa verteidigen.
Auch im zweiten Jahr nach der Einführung des neuen Modus mit 14 Teams und 364 Qualifikationsspielen verteilt auf 52 Runden wurde die «magische» Marke von durchschnittlich 7000 Zuschauern pro Partie überschritten; dies war zuvor nur in den Saisons 2015/16 und 2019/20 der Fall gewesen. Effektiv erschienen in der abgelaufenen Qualifikation pro Match im Durchschnitt 125 zusätzliche Zuschauer im Vergleich zur Vorsaison.
SCB top, aber nicht mehr «Top of Europe»
Den grössten Anstieg verzeichnete der SC Bern, der mit durchschnittlich 15'490 Fans der unumstrittene Ligakrösus bei den Zuschauern bleibt. Die Berner, die sich erstmals seit dem letzten Meistertitel im Jahr 2019 wieder direkt für die Playoffs qualifiziert haben, zogen durchschnittlich 740 Fans mehr an als in der Vorsaison. Trotz des Zuwachses wird der SCB nach 22 Jahren an der Spitze den 1. Platz im europäischen Zuschauerranking an die Kölner Haie (fast 17'000 Zuschauer im Schnitt) abtreten müssen.
Einen klar höheren Zuschauerschnitt weisen in der National League mit den SCL Tigers (+614) und dem letztjährigen Playoff-Finalisten EHC Biel (+378) auch die beiden anderen Klubs aus dem Kanton Bern aus. Ein Plus verzeichneten zudem ebenfalls der Meister Genève-Servette (+249), der Qualifikations-Letzte Ajoie (+220), Lausanne (+191), Fribourg-Gottéron (+125), Davos (+91), Zug (+48) und Lugano (+45). In Freiburg war ausserdem mit 9047 Zuschauern jedes der 26 Heimspiele ausverkauft. Die durchschnittliche Stadion-Auslastung der Liga betrug 88,04 Prozent.
Rückgänge bei Zürcher Klubs
Das grösste Minus (-600 pro Spiel) musste der EHC Kloten verkraften, der im zweiten Jahr nach dem Aufstieg nicht an die überraschend starken Auftritte aus der Vorsaison anknüpfen konnte. Weniger Zuschauer als in der Vorsaison konnte überraschenderweise auch der Qualifikationssieger ZSC Lions (-215) begrüssen, der im zweiten Jahr in der neuen Arena in Zürich-Altstetten mit durchschnittlich 11'244 Zuschauern pro Spiel aber nach wie vor den 2. Platz im Liga-Ranking einnimmt.
Mit den Rapperswil-Jona Lakers (-61) verzeichnete auch das andere Team vom Zürichsee ein leichtes Minus. Bei Ambri-Piotta (-17) blieb der Zuschauerschnitt praktisch unverändert.