NLA Fribourg löst Playoff-Ticket ++ Lakers machen Druck auf Kloten

sda

3.2.2024 - 23:05

Fribourg-Gottéron holt sich als zweites Team das Playoff-Ticket. Rapperswil und Langnau feiern unerwartete Siege. Die Fakten der Spiele vom Samstag.

sda

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Die Resultate vom Freitagabend:
  • Kloten – Fribourg-Gottéron 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
  • Biel – Lausanne 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
  • Lugano – Davos 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
  • Rapperswil-Jona Lakers – Zug 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
  • SCL Tigers – Bern 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
  • Genève-Servette – Ajoie 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)

Topskorer Sörensen punktet weiter fleissig

Im Spitzenkampf gegen die ZSC Lions zeigte Marcus Sörensen bereits am Freitag seine Klasse mit einem Treffer und zwei verwandelten Penaltys. Keine 24 Stunden später liess der schwedischen Topskorer die Fans von Fribourg-Gottéron erneut jubeln. Beim ungefährdeten 4:0-Erfolg gegen Kloten, das zum zweiten Mal in Folge verlor und einen Rückschlag im Kampf um den direkten Ligaerhalt erlitt, traf Sörensen doppelt und legte beim dritten Treffer von Samuel Walser auf. Der mit Abstand beste Torschütze der National League steht nun bei 29 Saisontreffern und verhalf den Freiburgern zum direkten Playoff-Ticket.

Prestigeerfolg nach dem Tiefschlag

Am Freitag waren die Köpfe der Spieler der SCL Tigers gesenkt, als sie spätabends aus der Gottardo Arena in Ambri liefen. Sie wussten, dass sie eine wichtige Partie im Kampf um einen Platz in den Playoffs gegen einen direkten Konkurrenten deutlich verloren hatten und das Vorhaben, in die entscheidende Saisonphase einzuziehen immer schwieriger zu realisieren sein dürfte. Keinen Tag später ist die Gemütslage im Emmental deutlich besser. 2:1 setzen sich die Tiger gegen den SC Bern durch, feiern nicht nur einen Prestigeerfolg im Derby, den ersten in dieser Spielzeit, sondern beenden auch eine Berner Serie von vier Siegen in Folge. Saku Mäenalanen und Dario Rohrbach, der einzige Torschütze bei der 1:5-Niederlage in Ambri, reüssierten für die Mannschaft von Thierry Paterlini im zweiten Drittel jeweils im Powerplay.

Bieler Sieg-Garant Künzle

Mike Künzle hält die Hoffnungen des EHC Biel auf einen Platz in den Playoffs weiter am Leben. Am Freitag beim 3:2-Sieg im Penaltyschiessen verwertete der 30-Jährige den entscheidenden Versuch gegen seinen künftigen Arbeitgeber, und am Samstag ist es erneut Künzle, der den Seeländern einen zweiten Punkt sichert. Den Ausgleichstreffer durch Aleksi Heponiemi beim 2:1-Erfolg gegen Lausanne legte Künzle kurz vor Ende des zweiten Abschnitts auf, nach lediglich 38 Sekunden verwerte er dann in der Verlängerung einen Penalty und liess die Seeländer endgültig jubeln.

Lakers machen Druck auf Kloten

Durch fünf Siege in Folge konnte der EHC Kloten zuletzt zu den Rapperswil-Jona Lakers aufschliessen und machte den Kampf um den direkten Ligaerhalt wieder spannend. Am Samstag gelang den St. Gallern in dieser Hinsicht ein überraschender Big Point. 3:1 setzten sich die Lakers gegen Zug durch und haben nach dem zweiten Sieg in Serie nun drei Punkte und eine Partie in der Hinterhand gegenüber den Zürcher Unterländern. Sandro Zangger traf beim ersten Saisonsieg der Rapperswiler gegen die Zuger doppelt.

Davoser Jubel in letzter Minute

Es war eine intensiv geführte Partie zwischen Lugano und Davos. Eine, in der es in Sachen Einsatz und Intensität an nichts fehlen sollte. Etwas fehlte in der Arena im Südtessin aber doch lange – Tore. Bis in die allerletzte Minute, als sich Chris Egli und Matej Stransky durchspielten und der Tscheche den Bündnern mit seinem 18. Saisontreffer drei wichtige Punkte bescherte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Nach Verlustpunkten sind die Davos (9.) zumindest vor den sechstplatzierten Luganesi.

Manninen beendet Genfer Niederlagenserie

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie rutschte Genève-Servette wieder mitten in den Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Insofern dürften die Genfer nicht unfroh gewesen sein, am Samstag das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie zu empfangen. Und die Mannschaft von Jan Cadieux kam zum erhofften ungefährdeten Sieg. Sakari Manninen traf beim 5:2 auf dem Weg zum dritten Sieg im dritten Saisonduell doppelt.

Telegramme

Kloten – Fribourg-Gottéron 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)

6031 Zuschauer. – SR Borga/Ströbel, Steenstra/Gnemmi. – Tore: 36. Mottet (Wallmark, De la Rose) 0:1. 51. Sörensen (Jecker, DiDomenico) 0:2. 54. Walser (Sörensen) 0:3. 60. (59:43) Sörensen 0:4 (ins leere Tor). – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Ang; Sörensen.

Kloten: Metsola; Reinbacher, Steve Kellenberger; Sidler, Steiner; Nodari, Sataric; Matthew Kellenberger; Ang, Morley, Schreiber; Simic, Diem, Obrist; Ojamäki, Profico, Marc Marchon; Loosli, Lindemann, Joel Marchon.

Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Grégoire, Diaz; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; DiDomenico, Schmid, Nathan Marchon; Bertschy, De la Rose, Bykow; Sprunger, Walser, Jörg; Binias.

Bemerkungen: Kloten ohne Beaulieu, Derungs, Meier, Meyer, Ramel (alle verletzt) und Aaltonen (krank), Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt) und Borgman (überzähliger Ausländer). Kloten von 57:09 bis 59:43 ohne Torhüter.


Biel – Lausanne 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.

6408 Zuschauern (ausverkauft). – SR Hürlimann/Piechaczek, Duc/Burgy. – Tore: 25. Rochette (Heldner/Unterzahltor!) 0:1. 40. (39:24) Heponiemi (Künzle, Jakowenko) 1:1. 61. (60:38) Künzle 2:1 (Penalty). – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Rajala; Suomela.

Biel: Säteri; Lööv, Rathgeb; Jakowenko, Grossmann; Christen, Forster; Reichle, Schläpfer; Hofer, Haas, Rajala; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Hischier, Cunti, Kessler; Tanner, Stampfli, Bachofner.

Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Haapala, Suomela, Rochette; Bozon, Jäger, Raffl; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Holdener, Kenins.

Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Burren, Bärtschi, Delémont (alle verletzt) und Olofsson (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Almond (krank), Kovacs (überzähliger Ausländer) und Salomäki (verletzt).


Lugano – Davos 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)

5464 Zuschauer. – SR Kohlmüller/Lemelin, Cattaneo/Kehrli. – Tor: 60. (59:01) Stransky (Chris Egli) 0:1. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Stransky.

Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer, Wolf; Villa; Joly, Thürkauf, Carr; Gerber, Arcobello, Quenneville; Fazzini, Kempe, Cormier; Zanetti, Verboon, Aleksi Peltonen; Cjunskis.

Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Näkyvä; Barandun, Jung; Lichtensteiger; Frehner, Corvi, Bristedt; Stransky, Rasmussen, Prassl; Ambühl, Nordström, Nussbaumer; Wieser, Chris Egli, Parrée; Hammerer.

Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Granlund, Guerra, Morini, Marco Müller, Patry, Schlegel, Walker (alle verletzt), LaLeggia und Ruotsalainen (beide überzählige Ausländer), Davos ohne Knak, Minder, Schneeberger, Senn (alle verletzt) und Fora (gesperrt). Lugano ab 59:05 ohne Torhüter.


Rapperswil-Jona Lakers – Zug 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)

5034 Zuschauer. – SR Wiegand/Hungerbühler, Huguet/Meusy. – Tore: 8. Wetter (Lammer, Schroeder/Powerplaytor) 1:0. 17. Michaelis 1:1. 27. Zangger (Albrecht) 2:1. 60. (59:54) Zangger 3:1 (ins leere Tor). – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Moy; Martschini.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Gerber, Leslie; Grossniklaus; Zangger, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Wetter, Frk; Cajka, Taibel, Alge; Forrer.

Zug: Genoni; Bengtsson, Leon Muggli; Gross, Stadler; Schlumpf, Riva; Balestra; Simion, Michaelis, Hofmann; Eder, Senteler, Biasca; Martschini, Kovar, Herzog; Suri, Leuenberger, Wingerli; Derungs.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Capaul, Connolly, Dünner, Jensen, Rask und Vouardoux (alle verletzt), Zug ohne Geisser, Hansson, O'Neill und Sheen (alle verletzt). Zug von 58:52 bis 59:54 ohne Torhüter.


SCL Tigers – Bern 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)

6000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Tscherrig/Mollard, Altmann/Humair. – Tore: 2. Lehmann (Kahun, Vermin/Powerplaytor) 0:1. 32. Mäenalanen (Rohrbach/Powerplaytor) 1:1. 40. (39:22) Rohrbach (Saarijärvi/Powerplaytor) 2:1. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Malone; Kahun.

SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Guggenheim; Cadonau, Riikola; Meier, Zryd; Schwab; Julian Schmutz, Berger, Saarela; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Weibel, Petrini, Jenni.

Bern: Reideborn; Untersander, Kreis; Loeffel, Nemeth; Pokka, Kindschi; Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Kahun, Luoto; Vermin, Knight, Bader; Fahrni, Ritzmann, Moser; Schild.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Erni, Rossi, Schilt, Flavio Schmutz, Zanetti (alle verletzt) und Louis (überzähliger Ausländer), Bern ohne Maurer, Sceviour (beide verletzt) und Näf (gesperrt). Bern ab 59:05 ohne Torhüter.


Genève-Servette – Ajoie 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)

7135 Zuschauer. – SR Hebeisen/Dipietro, Stalder/Urfer. – Tore: 6. Le Coultre (Rod) 1:0. 9. Manninen (Filppula, Rod/Powerplaytor) 2:0. 22. Berni (Hartikainen) 3:0. 25. Audette (Zgraggen, Sopa/Powerplaytor) 3:1. 37. Manninen (Hartikainen) 4:1. 50. Devos (Thiry, Hazen/Unterzahltor!) 4:2. 59. Praplan (Rod) 5:2. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Vatanen; Audette.

Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Filppula, Rod; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Cavalleri, Jooris, Pouliot; Völlmin, Maillard, Berthon; Guignard.

Ajoie: Wolf; Fey, Zgraggen; Scheidegger, Fischer; Thiry, Pilet; Birbaum; Hazen, Devos, Timashov; Sopa, Gauthier, Audette; Asselin, Frossard, Schmutz; Sciaroni, Romanenghi, Bozon; Garessus.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lennström, Miranda, Richard und Winnik (alle verletzt), Ajoie ohne Arnold (gesperrt), Rundqvist (verletzt), Brennan und Gelinas (beide überzählige Ausländer).