Der Traum der Carolina Hurricanes vom Stanley-Cup-Sieg ist ausgeträumt. Das Team mit Nino Niederreiter verliert das entscheidende siebte Viertelfinal-Spiel gegen die New York Rangers zuhause 2:6.
Die deutliche Niederlage kommt für die Hurricanes einer bitteren Premiere gleich. Zum ersten Mal überhaupt verloren sie in den Playoffs ein Spiel 7 – und verpassten damit auch eine Rekordmarke. Sie hätten die erste Mannschaft in der NHL werden können, die zum siebten Mal in Folge eine siebte Partie gewinnt. Das 2:6 bedeutete ausserdem die erste Niederlage in der heimischen Arena in Raleigh in den diesjährigen Playoffs – nach sieben Siegen.
Die Niederlage begann sich früh abzuzeichnen. Nach acht Minuten lagen die Hurricanes durch zwei Powerplay-Tore der Rangers 0:2 zurück, knapp vier Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels sorgten die Gäste mit dem dritten Tor für die Vorentscheidung. Als Carolina nach acht Minuten im letzten Abschnitt in Überzahl ein erstes Mal traf, stand es schon 0:4. Die ganz leisen Hoffnungen der Hurricanes knickten die Rangers umgehend. 40 Sekunden später machten sie mit dem fünften Treffer alles klar. Niederreiter blieb wie in den drei Spielen zuvor ohne Skorerpunkt.
Die Rangers stehen zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder im Halbfinal. Gegen die Tampa Bay Lightning bekommen sie die Gelegenheit zur Revanche. Gegen den Stanley-Cup-Sieger der letzten zwei Saisons verloren sie jene Halbfinal-Serie 3:4. Das erste Spiel findet in der Nacht auf Donnerstag im Madison Square Garden in New York statt. Den zweiten Finalisten machen die Colorado Avalanche und die Edmonton Oilers unter sich aus. Diese Serie beginnt in der Nacht auf Mittwoch in Denver.