Schweizer NHL-CrackTimo Meier gegen Tschechien noch nicht dabei
SDA
8.5.2018 - 18:00
Der aus Nordamerika eingeflogene Timo Meier kommt an der WM in Dänemark gegen Tschechien heute Abend noch nicht zu seinem Debüt für das Schweizer Nationalteam. Er spielt erst gegen Weissrussland.
Der Stürmer der San Jose Sharks landete am Dienstag Mittag in Kopenhagen und erhielt von Trainer Patrick Fischer wie erwartet noch eine Pause verordnet, um die Müdigkeit und den Jetlag zu überwinden. Der 21-Jährige dürfte am Mittwoch gegen die Weissrussen sein erstes Länderspiel absolvieren.
In der Schweizer Aufstellung gegen Tschechien wieder dabei ist dagegen Sven Andrighetto, der seine Matchstrafe aus dem Startspiel gegen Österreich verbüsst hat.
Dave Sutter abgereist
Ganz sicher zu keinem Einsatz an der laufenden WM kommt Dave Sutter. Der Verteidiger der ZSC Lions kehrte nach der Ankunft von Meier nach Hause zurück. Sollten weitere Verstärkungen aus Nordamerika eintreffen, blüht selbiges auch Jonas Siegenthaler und Samuel Walser. Beide weilen bei der Mannschaft in Kopenhagen, wurden aber noch nicht für das Turnier gemeldet.
Gute Bilanz gegen Tschechien
Auf dem Papier steigt das Schweizer Nationalteam als Aussenseiter in die Partie gegen Tschechien. An den Olympischen Spielen in Pyeongchang war die Schweizer Mannschaft beim 1:4 zwar chancenlos geblieben, ebenso wie in den beiden Testspielen in der WM-Vorbereitung (2:5 und 1:4).
Blickt man in der Statistik jedoch etwas weiter zurück, weist die Schweiz keine schlechte Bilanz auf. Von den letzten zehn Direktbegegnungen seit Olympia 2006 in Turin hat die Schweiz deren sechs gewonnen. Gegen keine andere Nation aus den Top 6 der Welt weist die Schweiz eine solch positive WM-Bilanz auf.
Drei «Schweizer» dabei
In Kopenhagen treten die Tschechen mit einer relativ jungen Mannschaft an. Im Kader stehen nebst fünf NHL-Profis auch die in der Schweiz engagierten Dominik Kubalik (Ambri-Piotta), Roman Cervenka (Fribourg-Gottéron) und Robert Kousal (Davos).
Die Osteuropäer müssen nach der 2:3-Niederlage am Sonntag gegen Schweden reagieren, um mit Blick auf die Viertelfinal-Qualifikation nicht in die Bredouille zu geraten. Die Schweizer ihrerseits können nach dem gelungenen Auftakt mit fünf Punkten aus zwei Partien befreit aufspielen.