Nati-Aufgebot Untersander tritt zurück, Kneubühler einziger Neuling

sda

5.4.2023 - 11:31

Ende einer erfolgreichen Karriere in der Nationalmannschaft: Ramon Untersander, WM-Silbermedaillengewinner 2018, hört im Nationalteam auf.
Ende einer erfolgreichen Karriere in der Nationalmannschaft: Ramon Untersander, WM-Silbermedaillengewinner 2018, hört im Nationalteam auf.
Keystone

Der Schweizer Nationalcoach Patrick Fischer hat für das erste Vorbereitungscamp zur Eishockey-WM 24 Spieler aufgeboten. Nicht mehr dabei ist SCB-Verteidiger Ramon Untersander.

Keystone-SDA, sda

Während noch die Playoffs der National League laufen, nimmt die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft mit einem Trainingscamp in der nächsten Woche in Visp die Vorbereitung auf die WM vom 12. bis 28. Mai in Riga und Tampere in Angriff. Im ersten Aufgebot – noch ohne die Playoff-Halbfinalisten – stehen 24 Spieler.

Nicht mehr dabei ist Ramon Untersander. Der Verteidiger des SC Bern und WM-Silbermedaillengewinner von 2018 erklärte aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Die WM sicher verpassen werden auch SCB-Stürmer Tristan Scherwey und Luganos Verteidiger Mirco Müller, beide aus familiären Gründen, und Fribourg-Goalie Reto Berra, der sich nach seiner Rückenoperation noch nicht fit genug fühlt.

Einziger Neuling ist der 27-jährige Ambri-Stürmer Johnny Kneubühler. Dienstältester Spieler ist mit 300 Länderspielen der unverwüstliche Davoser Andres Ambühl, der mit 17 WM-Teilnahmen Weltrekordhalter ist.

In der Vorbereitungsphase wird Patrick Fischer auch von Ambris Cheftrainer Luca Cereda unterstützt, ehe nach der U18-WM in Basel und Pruntrut Marcel Jenni als Assistent zum Nationalteam stösst.

Die erste Trainingswoche im Wallis wird mit zwei Länderspielen gegen die Slowakei am 14. April in Visp und am 15. April in Pruntrut abgeschlossen, die zweite Woche in Lausanne mit Länderspielen gegen Frankreich am 21. April in Visp und am 22. April in Lausanne. Danach reist die Nationalmannschaft zur Vorbereitung ein erstes Mal nach Lettland und zum Vierländerturnier nach Stockholm und Brünn.