Die ZSC Lions schlittern immer tiefer in die Krise. Die angeschlagenen Stadtzürcher konnten auch beim 3:4 zuhause gegen Genève-Servette den Negativtrend nicht stoppen.
Auch gegen die formstarken Genfer (acht Siege aus den letzten neun Spielen) tat sich der ZSC vor 9044 Zuschauern im Hallenstadion schwer. Knackpunkt war das 3:2 durch Genfs Stéphane Da Costa nach einem groben Schnitzer von Dave Sutter. Der siebenfache französische WM-Teilnehmer konnte dem ZSC-Verteidiger im Spielaufbau den Puck abluchsen, danach liess er Goalie Niklas Schlegel gekonnt aussteigen.
Da Costa gehörte bei den Genfern einmal mehr zu den Besten. Seit seinem Debüt Mitte November haben die Grenats in 16 Partien mit dem 28-jährigen Flügelstürmer im Schnitt 1,88 Punkte pro Spiel geholt. Der Lohn dafür ist der Vorstoss bis auf Platz 4.
Derweil befinden sich die ZSC Lions im freien Fall. Für Chefcoach Hans Wallson und dessen Assistenten Lars Johansson wird die Luft nach der neuerlichen Niederlage immer dünner. Die Tendenz spricht eine klare Sprache: Aus den letzten neun Partien ging das Team des schwedischen Trainerduos lediglich zweimal als Sieger hervor. Das vermeidliche Spitzenteam belegt derzeit lediglich den 7. Rang. Es drohen ungemütliche Weihnachtstage.
Zu allem Pech fiel bei den Stadtzürchern mit dem Kanadier Kevin Klein - Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 - ein weiterer Stammspieler verletzt aus. Der Verteidiger wurde kurz vor Spielhälfte von einem Schuss von Pius Suter mitten im Gesicht getroffen und musste sofort in die Garderobe.
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