Leader Bern siegte in Zug nach einem 0:2-Rückstand mit 5:2 und entpuppte sich als Partykiller. Während der SCB den fünften Sieg in Serie feierte, erlitten die Gastgeber die erste Niederlage nach drei Erfolgen.
Vor der Partie war beim EVZ Feiern angesagt. Die Zuger bestritten ihr letztes Heimspiel im Jahr des 50. Geburtstags, weshalb sie in Retro-Shirts antraten. Die Feierlichkeiten gingen zunächst weiter, präsentierten sich doch die Berner zu Beginn der Partie als gute Gäste. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von SCB-Verteidiger Calle Andersson gingen die Zentralschweizer nach 82 Sekunden durch Carl Klingberg in Führung, in der 15. Minute erhöhte Reto Suri nach einem herrlichen Konter auf 2:0, wobei der Berner Keeper Leonardo Genoni nicht die beste Figur machte.
Andersson präsentierte sich allerdings nicht nur als Geschenkgeber, er war auch massgeblich an der Wende beteiligt. So erzielte der Schwede nach genau 24 Minuten das 1:2 und zeichnete er in der 28. Minute für das Game-Winning-Goal zum 3:2 verantwortlich. Überhaupt erlebten die Zuger mit vier Gegentoren ein Mitteldrittel zum Vergessen, wobei das 4:2 von Mark Arcobello (39.) umstritten war. Im letzten Drittel konnte der EVZ nicht mehr reagieren, sodass die fünfte Niederlage in Serie gegen die Berner resultierte.
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