Der EV Zug verliert das Hinspiel der Champions Hockey League in Finnland gegen Tappara Tampere 0:2.
Der EVZ braucht damit im Rückspiel in einer Woche eine Parforce-Leistung, um als erstes Schweizer Team in den Final der Champions Hockey League einzuziehen.
Das Spiel begann denkbar ungünstig für die Zuger. Nur gerade 72 Sekunden dauerte es, ehe der Verteidiger Mikael Seppälä die Unordnung in der Schweizer Hintermannschaft zur frühen Führung nützte. Im Mitteldrittel erhöhte Niko Ojamäki im Powerplay auf 2:0.
Insgesamt agierten die Zuger, die europäisch in dieser Saison wesentlich überzeugender auftreten als in der heimischen Meisterschaft, zu harmlos. Auf dem Weg in die Halbfinals hatte das Team von Dan Tangnes mehr als vier Tore pro Spiel erzielt, doch in Tampere waren es nur selten gefährlich. Der Schweizer Meister musste froh sein, dass Goalie Leonardo Genoni stark spielte, 48 Schüsse abwehrte und so die Hoffnung für das Rückspiel am kommenden Dienstag in Zug noch einigermassen intakt hielt. Auch die nötige Disziplin fehlte mit sechs Zweiminuten-Strafen zu oft.
Dennoch wird die Aufgabe gegen die sehr soliden Finnen, die sich kaum Fehler erlaubten, alles andere als einfach. Gegner im Final wären Frölunda oder Lulea, beide aus Schweden.