Nationa League Zug zeigt diesmal Leader Servette den Meister ++ Bern gewinnt Derby

sda

1.12.2022 - 22:31

Der EV Zug setzt sich diesmal in Genf mit 4:2 durch.
Der EV Zug setzt sich diesmal in Genf mit 4:2 durch.
Keystone

Meister Zug gewinnt bei Leader Genève-Servette mit 4:2. Biel siegt in Lausanne mit dem gleichen Resultat und reduziert den Rückstand auf die Genfer auf sechs Punkte.

Keystone-SDA, sda

Bern gelingt mit einem 5:3 gegen die SCL Tigers die Derby-Revanche für das 2:4 im Emmental.

Meister Zug ebnete sich in Genf nach einem 0:1-Rückstand mit drei Toren bei fünf gegen fünf Feldspielern den Weg zum Erfolg. Innerhalb von 65 Sekunden trafen Dario Simion und Fabrice Herzog zum 3:1. Teemu Hartikainen, der diesjährige Olympiasieger und Weltmeister mit Finnland, verkürzte mit seinem zweiten Tor in der Partie noch auf 2:3, ehe Abwehrspieler Samuel Kreis für die Gäste mit einem Empty Netter alles klar machte. Vor gut einem Monat war der EVZ gleichenorts im Duell der Playoff-Finalisten von 2021 noch mit 1:6 deklassiert worden.

Biel traf beim 4:2 in Lausanne im Mitteldrittel innerhalb von 93 Sekunden im Powerplay doppelt. Toni Rajala und Verteidiger Alexander Jakowenko stellten dadurch vorentscheidend auf 3:1. Für die Seeländer, die vor Spielbeginn noch die Verpflichtung des kanadischen Stürmers Riley Sheahan bekannt gaben, war es der dritte Sieg aus den letzten vier Spielen. Lausanne erlitt im achten Spiel unter seinem neuen Trainer Geoff Ward die vierte Niederlage.

Bern realisierte beim 5:3 gegen die SCL Tigers vier Powerplay-Tore und verliess das Eis im dritten Saison-Duell gegen den Kantonsrivalen erstmals als Sieger. Captain Simon Moser war Powerplay-Doppeltorschütze und bereitete einen weiteren Treffer vor. In Überzahl machten die Gastgeber aus einem 0:2 ein 3:2. Der frühere NHL-Stürmer Sven Bärtschi bereitete da alle drei Treffer vor. Tyler Ennis gelang später bei numerischem Gleichstand nach vier Spielen ohne Torerfolg mit dem 4:2 das Siegtor. Für Berns neuen Trainer Toni Söderholm war es der zweite Erfolg im sechsten Spiel. Der SCB konnte dadurch zwei Tage nach der Derby-Schmach in Langnau (2:4) in der Tabelle den Vorsprung auf die SCL Tigers wieder auf sieben Punkte ausbauen.


Genève-Servette – Zug 2:4 (0:0, 1:1, 1:3)

5179 Zuschauer. – SR Hungerbühler/Vikman (FIN), Wolf/Burgy. – Tore: 31. Hartikainen (Omark/Powerplaytor) 1:0. 40. (39:56) Senteler (Herzog) 1:1. 44. Simion (Geisser) 1:2. 46. Herzog (Senteler) 1:3. 48. Hartikainen (Filppula/Powerplaytor) 2:3. 59. Kreis 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Filppula; Kovar.

Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Smons, Le Coultre; Smirnovs; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Rod; Praplan, Pouliot, Omark; Antonietti, Jooris, Bertaggia.

Zug: Genoni; Djoos, Stadler; Geisser, Vogel; Schlumpf, Kreis; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Zehnder, Senteler, Herzog; Abdelkader, Leuenberger, De Nisco; Allenspach, Suri.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Vatanen und Völlmin (beide verletzt), Zug ohne Fatton, Gross, Hansson, Hollenstein, Klingberg (alle verletzt) und Nussbaumer (krank). Genève-Servette von 57:58 bis 58:27 ohne Torhüter.


Lausanne – Biel 2:4 (1:1, 1:2, 0:1)

6274 Zuschauer. – SR Borga/Lemelin (CAN), Obwegeser/Meusy. – Tore: 8. Sallinen (Kessler) 0:1. 20. (19:23) Gernat (Kovacs) 1:1. 21. (20:30) Rajala (Kessler, Sallinen/Powerplaytor) 1:2. 23. Jakowenko (Rajala/Powerplaytor) 1:3. 27. Kovacs (Panik/Powerplaytor) 2:3. 46. Brunner (Grossmann) 2:4. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Kovacs; Hofer.

Lausanne: Punnenovs; Gernat, Genazzi; Heldner, Marti; Sidler, Frick; Holdener, Jelovac; Kovacs, Emmerton, Panik; Bozon, Audette, Kenins; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Almond, Pedretti.

Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Delémont, Forster; Christen, Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Tanner; Froidevaux, Schläpfer, Bärtschi.

Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Jäger, Krakauskas, Maillard, Raffl (alle verletzt) und Salomäki (überzähliger Ausländer), Biel ohne Hischier, Künzle und Schneeberger (alle verletzt). Lausanne ab 56:05 ohne Torhüter.


Bern – SCL Tigers 5:3 (0:2, 2:0, 3:1)

14130 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Tscherrig, Gnemmi/Stalder. – Tore: 7. Diem (Saarela, Saarijärvi/Powerplaytor) 0:1. 10. Weibel 0:2. 24. Moser (Bärtschi, Loeffel/Powerplaytor) 1:2. 38. Loeffel (Bärtschi, Scherwey/Powerplaytor) 2:2. 43. Baumgartner (Moser, Bärtschi/Powerplaytor) 3:2. 45. Ennis (DiDomenico) 4:2. 57. Lepistö 4:3. 60. (59:56) Moser (Goloubef) 5:3 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten plus Spieldauer (Bader) gegen Bern, 5mal 2 Minuten plus Spieldauer (Cadonau) gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Michaelis.

Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana; DiDomenico, Bader, Scherwey; Vermin, Lindberg, Moser; Ritzmann, Sceviour, Bärtschi; Fuss, Baumgartner, Ennis; Fahrni.

SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Guggenheim; Cadonau, Zryd; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Sturny, Eakin, Saarela; Diem, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann; Weibel.

Bemerkungen: Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt), SCL Tigers ohne Grossniklaus (krank) und Salzgeber (verletzt). SCL Tigers von 58:05 bis 59:56 ohne Torhüter.