Fribourg-Gottéron geht in der Viertelfinalserie gegen Lugano mit 3:2 wieder in Führung und benötigt noch einen Sieg zum Halbfinaleinzug. Der Qualifikations-Zweite gewinnt zu Hause 1:0.
Das einzige Tor erzielte Chris DiDomenico in der 24. Minute mit dem fünften Powerplay-Treffer von Fribourg in dieser Serie. Der Kanadier erwischte Niklas Schlegel in der nahen Ecke, weil Lucas Wallmark dem Goalie von Lugano perfekt die Sicht genommen hatte. DiDomenico punktete somit auch im fünften Spiel in diesem Viertelfinal; er hat nun zwei Tore und vier Assists auf dem Konto.
Es war für Fribourg, das wieder auf die am Freitag gesperrten Marcus Sörensen und Julien Sprunger zählen konnten, der siebente Treffer im Mitteldrittel in dieser Serie, während die Bianconeri in den zweiten 20 Minuten noch nie getroffen haben. Das Heimteam liess im letzten Abschnitt wenig zu und siegte insgesamt verdient, auch wenn Lugano vor allem im ersten Drittel einige gute Chancen hatte.
Der Freiburger Keeper Reto Berra feierte dank 29 Paraden seinen zweiten Shutout in der laufenden Meisterschaft. Der erste war ihm am 21. Dezember ebenfalls gegen Lugano (3:0) gelungen. Letztmals hatte am 9. April 2013 eine Playoff-Partie in der National League mit 1:0 geendet. Damals war ebenfalls Gottéron involviert, gewann es gegen Bern.
Beide Mannschaften agierten diesmal sehr diszipliniert, nachdem in den ersten vier Partien nicht weniger als 52 Zweiminutenstrafen ausgesprochen worden waren. So gab es bloss drei Überzahlsituationen. Die sechste Partie findet am Dienstag in Lugano statt. Verlieren die Tessiner erneut, scheitern sie zum fünften Mal in Serie in den Viertelfinals. Fribourg, das noch nie Meister geworden ist, stand letztmals 2022 in den Halbfinals.
Telegramm:
Fribourg-Gottéron – Lugano 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
9095 Zuschauer. – SR Tscherrig/Wiegand, Fuchs/Urfer. – Tor: 24. DiDomenico (Gunderson, Bertschy/Powerplaytor) 1:0. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Wallmark; Alatalo.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Diaz, Borgman; Dufner; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, Bykov; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Marchon, Walser, Jörg; Etter.
Lugano: Schlegel; Andersson, Mirco Müller; Tennyson, Wolf; Jesper Peltonen, Alatalo; Guerra; Joly, Thürkauf, Carr; Fazzini, Arcobello, Verboon; Zanetti, Ruotsalainen, Marco Müller; Patry, Kempe, Canonica; Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Emmerton (verletzt) und Grégoire (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Granlund, Morini, Quenneville, Walker (alle verletzt), Koskinen und LaLeggia (beide überzählige Ausländer). Lugano ab 58:24 ohne Torhüter.