Liam Millar bringt beim FCB Bewegung ins Spiel. Der Wechsel von Liverpool ans Rheinknie war für den Kanadier ein Kopfentscheid.
Im Sommer dieses Jahres meldete der FC Basel den Zuzug des englisch-kanadischen Doppelbürgers Liam Millar. Der 22-jährige Flügelstürmer war zuvor von Liverpool an den englischen Drittligisten Charlton Athletics ausgeliehen. Bei den Reds schaffte es Millar nicht über das U23-Team hinaus.
«Ich habe den Glauben an die Premier League nicht verloren», hält er im Interview mit blue Sport fest. Doch entscheidend sei, was für seine Karriere realistisch gewesen sei. «Entweder in Liverpool bleiben und um Einsätze im ersten Team kämpfen oder die Möglichkeit nutzen, nach Basel zu kommen und auf der europäischen Bühne zu spielen und dort zeigen, was ich drauf habe», so Millar.
Gemäss englischen Medienberichten soll der FCB 1,65 Millionen Franken für das Talent hingeblättert haben. Bis 2025 steht er am Rheinknie unter Vertrag. Gut investiertes Geld, wenn man die drei erzielte Tore in den letzten fünf Spielen als Massstab nimmt.
So hat er sich in der Hierarchie zuletzt auch an Captain Valentin Stocker vorbeigeschoben. Kampflos wird er den Platz sicher nicht räumen. «Wir Kanadier können auch anders als nett», erläutert der 14-fache Internationale. Wenn er wie zuletzt für sein Heimatland aufläuft, sitzt er lange im Flieger. «Für mich ist das kein Problem, ich bin mir das schon lange gewohnt», meint Millar. Doch der Trip von Kanada über Basel nach Kasachstan – für das vorletzte Gruppenspiel in der Conference League – ist auch für ihn ein Novum. «12 Stunden Zeitverschiebung hatte ich noch nie», bemerkt Millar.
Die Aufgabe gegen Kairat Almaty erachtet er aufgrund der Reiserei und Kälte als schwierig an. Nichtsdestotrotz hält Millar fest: «Wir haben genügend Qualität, um sie zu bezwingen.» Ob den Worten auch Taten folgen, kannst du um 16.30 Uhr live auf blue TV mitverfolgen.
Do 25.11. 15:55 - 20:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Kairat Almaty - FC Basel 1893
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