Nach dem 1:5 im Letzigrund vor einer Woche kann sich der FC Zürich für das Rückspiel beim PSV Eindhoven am Donnerstag (21 Uhr live auf blue Sport) nicht viel ausrechnen. Eine knappe Niederlage wäre als Erfolg zu werten.
Einen schwierigeren und undankbareren Einstand hätte man sich für Zürichs dänischen Trainer Bo Henriksen nicht vorstellen können. Am Sonntag spielen die Zürcher zuhause in der Super League gegen die Young Boys. Aus der jetzigen Sicht ist nicht auszumachen, wie sie dem recht souveränen Leader Paroli bieten könnten.
Auf dem Papier ist der Auftritt beim aktuellen Dritten der niederländischen Meisterschaft noch deutlich schwieriger, wenn nicht aussichtslos. Das 1:5 im Letzigrund war das zweite von drei Spielen, in denen Interimscoach Genesio Colatrella die Mannschaft des Schweizer Meisters führte. Die Leistung war erbärmlich. Die Niederländer hätten fast beliebig hoch gewinnen können, wenn sie sich nach dem früh in der zweiten Halbzeit gefallenen 5:0 weiterhin angestrengt hätten.
Auch wenn man eine Niederlage in Eindhoven annehmen muss, könnte Henriksen bereits etwas bewirken. Zum Beispiel dadurch, dass die zuletzt stark verunsicherten Spieler wenigstens zeitweise mithalten, das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen halten und den einen oder anderen konstruktiven Angriff zeigen.