Der FC Lugano ist auf gutem Weg in die Playoffs der Europa League. Der Leader der Super League gewinnt bei Partizan Belgrad das Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde mit 1:0.
73 Minuten dauert es, bis die spielerische Überlegenheit des FC Lugano sich auch im Resultat widerspiegelte. Ein herrlicher Schuss von Aussenverteidiger Mattia Zanotti brachte das 1:0, das die Tessiner vor dem Rückspiel am nächsten Donnerstag in Thun in eine sehr gute Position bringt. Gewinnt der FC Lugano dieses Duell, hat er mindestens die Ligaphase in der Conference League auf sicher.
Lugano war in Belgrad von Beginn weg überlegen. Allerdings waren Torchancen selten, die beste gehörte lange Zeit den Serben. In der 35. Minute musste Luganos Goalie Amir Saipi den alleine auf ihn zustürmenden Niederländer Xander stoppen, um das Remis zu halten. Nach dem 1:0 boten sich den Gästen dann aber sogar Möglichkeiten für einen klareren Sieg.
Den Elan für die letzten 25 Minuten erhielt Lugano wie oft von der Ersatzbank. Der mit einem breiten Kader ausgestattete Trainer Mattia Croci-Torti konnte in der 68. Minute mit Ousmane Doumbia, Daniel Dos Santos und Shkelqim Vladi ein hochkarätiges Trio einwechseln. Fünf Minuten später fiel der Treffer von Zanotti.
Der 21-jährige, letzte Saison für St. Gallen spielende Italiener war zuletzt in der Meisterschaft selber Opfer der grossen Konkurrenz bei den Tessinern. Zwar erzielte er in Belgrad sein erstes Tor für die Bianconeri, auf einen ersten Einsatz für seinen neuen Klub in der Super League wartet er aber noch.
Telegramm:
Partizan Belgrad – Lugano 0:1 (0:0)
SR Van der Eijk (NED). – Tor: 73. Zanotti 0:1.
Lugano: Saipi; Zanotti, Papadopoulos, El Wafi, Valenzuela; Mahmoud (68. Dos Santos), Grgic, Aliseda (68. Vladi), Bislimi (80. Macek), Cimignani (68. Doumbia); Przybylko (55. Mahou).