Über Mats Hummels und die Nationalmannschaft wird seit Tagen ausgiebig diskutiert. In einem bekannten TV-Format wird plötzlich die Nominierung des 35-Jährigen bekannt gegeben. Ist das echt?
Die erwartete Nichtnominierung von Mats Hummels für die Heim-EM im Sommer bleibt grosses Gesprächsthema – und sorgt bisweilen für Verwirrung.
Am Mittwochabend verkündete Moderator Sebastian Pufpaff in der ProSieben-Sendung «TV Total» überraschend, der Innenverteidiger von Borussia Dortmund stehe im deutschen Kader für das Heimturnier – im Gegensatz zu anderen Bekanntgaben in den vergangenen Tagen durch Prominente und TV-Sendungen stimmte diese aber nicht.
«Der DFB arbeitet mit verschiedenen Promis und Influencern, um nach und nach den Kader für die EM vorzustellen, und wir, wir haben die grosse Ehre, ebenfalls einen Spieler präsentieren zu dürfen», sagte Pufpaff. «Einige mögen gedacht haben, dass er nicht dabei sein könnte, umso mehr freut es uns deshalb, jetzt sagen zu können: Mit dabei ist ...» Das Publikum rief daraufhin laut «Mats Hummels» und hielt grosse Buchstabentafeln in den Farben des DFB-Auswärtstrikots mit dem Namen des 35-Jährigen hoch.
«Wahnsinn, lieber Mats, rock' das Ding und vielen Dank an den DFB für das Vertrauen», sagte Pufpaff. Der Deutsche Fussball-Bund teilte das Video aber nicht auf seinem Instagram-Kanal – das war bei allen anderen Profis die Bestätigung gewesen, dass die Verkündung ausserhalb der gewohnten DFB-Kanäle auch tatsächlich stimmt.
Hummels war von Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits für die Länderspiele im März nicht berufen worden, Nagelsmann setzt auf junge Kräfte hinter den Stammspielern Antonio Rüdiger und Jonathan Tah. Den gesamten Kader gibt der Bundestrainer um 13.00 Uhr in Berlin bekannt. Während der bislang einmaligen Nominierungskampagne der vergangenen Tage hatten immer mal wieder Nachahmer versucht, mit vermeintlichen Berufungen Aufmerksamkeit zu erregen.