Granit Xhaka feierte unter Ottmar Hitzfeld sein Debüt in der Schweizer Nati. Hitzfeld erinnert sich heute noch an die Worte des damals 19-Jährigen vor dem England-Spiel im Wembley.
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- Granit Xhaka gab unter Ottmar Hitzfeld 2011 beim EM-Quali-Spiel gegen England sein Debüt (2:2).
- Hitzfeld erinnert sich heute noch an die Worte des Mittelfeldstrategen zurück, die er auf die Frage erhält, ob er es sich zutraue, gegen England zu spielen.
- Besonders beeindruckt zeigt sich Hitzfeld ob der Mentalität Xhakas. Er habe immer die gleiche Mentalität an den Tag gelegt.
Granit Xhaka hat mittlerweile 124 Nati-Spiele auf dem Buckel. Bei seinen ersten Schritten im rot-weissen Dress war Ottmar Hitzfeld hautnah mit dabei. Unter Hitzfeld gab Xhaka am 4. Juni 2011 sein Debüt. Der Gegner: Fussball-Gigant England. Die Spielstätte: keine Geringere als das altehrwürdige Wembley-Stadion.
«Traust du es dir zu, da mitzuspielen?», so die Frage von Hitzfeld an seinen damaligen 19-jährigen Schützling. Die Antwort Xhakas: «Ja, warum nicht?» Hitzfeld erzählt blue Sport diese Geschichte und muss dabei Schmunzeln. «Er hat mir die Frage gestellt und das ist Granit Xhaka.»
Xhakas Impulsivität sei leistungsfördernd
Xhaka sei immer ein Leader-Typ gewesen. Er habe immer die gleiche Mentalität an den Tag gelegt. «Das beeindruckt mich», so Hitzfeld. Xhaka ein Dirigent, ein Anführer mit Nachdruck. «Er war immer impulsiv. Das ist auch leistungsfördernd für ihn. Und trotzdem hat er einen kühlen Kopf auf dem Platz.»
Was sind die Erinnerungen von Hitzfeld an das erste Training mit Xhaka? «Mir ist aufgefallen, dass er sehr selbstbewusst ist. Er war total von seinen Fähigkeiten überzeugt, und davon, welchen Weg er einschlagen will und kann.»
Top-Klubs und Rekordspieler
Der Weg führt ihn vom FC Basel über Gladbach und Arsenal zu Bayer Leverkusen. An seiner jetzigen Station hat der Mittelfeldregisseur in der abgelaufenen Saison das Double geholt. «Mit Xhaka ist ein Märchen in Erfüllung gegangen», so Hitzfeld über die beiden Titel von Leverkusen.
Xhaka war und ist nicht nur Spieler von Spitzenklubs, sondern mittlerweile auch jener Schweizer mit den meisten Spielen für die Nationalmannschaft. Und alles hatte mit einem «Ja, warum nicht?» begonnen.