In den Spielen vom Samstag in der 26. Runde der Super League hat der FC Basel die Chance, wieder und zumindest bis am Sonntag auf den 2. Platz vorzurücken.
Der FCB trifft im Tessin auf den FC Lugano und unternimmt den nächsten Versuch, die Niederlagenserie in Auswärtsspielen zu beenden. Zuletzt hat er in der Fremde drei Mal am Stück verloren.
Das Spiel in Lugano kommt dem FCB da wohl gerade recht. Denn die Tessiner offenbarten ihre hauptsächliche Schwäche in dieser Saison in den Heimspielen. Fünf ihrer sechs Niederlagen fingen sie im Cornaredo ein.
Die Basler konnten zuletzt mit einem 4:1 daheim gegen Luzern immerhin zwei weitere Durststrecken schon mal beenden: Sie gewannen erstmals wieder nach je drei Unentschieden und Niederlagen, und sie setzten einer schwarzen Serie ein Ende, in der sie aus sieben Heimspielen in der Super League keinen einzigen Sieg errungen hatten.
FCB von Verletzungssorgen geplagt
In Lugano fehlt mit Amir Abrashi, Albian Hajdari, Elis Isufi, Jorge, Andrea Padula, Afimico Pululu, Ricky Van Wolfswinkel, Julian Von Moos und Taulant Xhaka erneut eine stattliche Zahl an Spielern.
In der zweiten Partie vom Samstag gastiert St. Gallen bei Aufsteiger Lausanne-Sport. Das Spiel könnte für die Ostschweizer wegweisend sein: Wird der Kontakt zu den Europacup-Plätzen wieder hergestellt, oder müssen sie eher nach hinten und auf Barrage-Platz 9 schauen?
Seit Lausannes erstem Wiederaufstieg im Sommer 2016 hatten die St. Galler in den Duellen mit den Waadtländern Vorteile. Bei zwei Unentschieden siegten sie fünfmal, Lausanne-Sport nur dreimal. Der Aufsteiger aus der Westschweiz gehört aber zu den erfolgreichsten Mannschaften der letzten sechs Runden – trotz der Heimniederlage gegen Sion in der vorletzten Partie.