FC Basel Der FC Basel will Federer engagieren und ihn nach Indien bringen

jar

17.6.2019

Roger Federer und der FC Basel: Geht die Beziehung bald über das Fan-Sein hinaus?
Roger Federer und der FC Basel: Geht die Beziehung bald über das Fan-Sein hinaus?
Bild: Keystone

FCB-Nachwuchsleiter Massimo Ceccaroni erklärt in einer indischen Zeitung, dass die Bebbi versuchen würden, ihren berühmtesten Fan nach dessen Karriereende an Bord zu holen.

Steigt Roger Federer nach seiner Tenniskarriere ins Fussball-Geschäft ein? Dies erhofft sich offenbar die Führungsetage des FC Basel. Massimo Ceccaroni, Nachwuchschef und Verwaltungsratsmitglied, sagt der «Times of India», dass die Basler weiterhin versuchten, den 20-fachen Grand-Slam-Sieger zu engagieren.

«Wir haben ihm schon vor zwei Jahren den Posten des Präsidenten angeboten. Aber er lehnte ab und sagte, dass er noch ein paar Jahre Tennis vor sich habe», so Ceccaroni. «Hoffentlich kommt er nach seinem Rücktritt in unseren Vorstand. Wir wissen alle, wie sehr sich Federer für Basel engagiert.»

Federer ist bekennender FCB-Fan und besucht wann immer möglich die Spiele seines Lieblingklubs. Laut Ceccaroni lässt sich der Maestro dabei aber niemals einladen: «Er ist so bescheiden, dass er immer eine Eintrittskarte kauft, um ein Spiel zu sehen.»

Massimo Ceccaroni lässt die Inder von Federer hoffen.
Massimo Ceccaroni lässt die Inder von Federer hoffen.
Bild: Keystone

Durch die Zusammenarbeit zwischen dem FC Basel und dem indischen Klub Chennai City FC lässt Ceccaroni die Inder von einem Federer-Besuch träumen. «Er kennt die Tenniskultur der Stadt und weiss, dass hier die Chennai Open ausgetragen werden. Dass hier auch eine Fussballkultur entsteht, ist ihm wahrscheinlich nicht bewusst. Angesichts seiner grossen Beliebtheit könnten wir ihn nach Chennai bringen und ihn im Stadion vorstellen», sagt der FCB-Nachwuchsleiter. «Wenn er einverstanden ist, bringen wir ihn hierher.»

Steigt Roger Federer nach seinem Karriereende beim FC Basel ein?
Steigt Roger Federer nach seinem Karriereende beim FC Basel ein?
Bilder: Getty

Schon im November 2018 hatte Ex-FCB-Sportchef Marco Streller in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» angedeutet, dass Federer eines Tages ein Vorstandsmitglied der Bebbi werden könnte: «Man kann jetzt (noch) nicht sagen, es wird mal so weit kommen. Mit seiner Leidenschaft für den Klub, seiner Erfahrung als Weltsportler und seinem Netzwerk wäre er aber sicherlich ein Gewinn für den Klub», so der eben erst zurückgetretene Sportchef damals.



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